„Mir war und ist bewusst, dass sich unsere Kunst- und Kulturschaffenden angesichts der aktuellen Entwicklungen auch in den kommenden Monaten in einer schwierigen Lage befinden werden. Daher haben wir heute im Kabinett Vorbereitungen getroffen und unsere Hilfsprogramme für Kunst- und Kulturschaffende bis Ende März 2022 verlängert. Das ist ein deutliches Zeichen: Wir setzen alles daran, unsere Kulturlandschaft weiter zu stabilisieren und durch die anhaltende Krise zu lotsen“, kommentiert Kunstminister Bernd Sibler den heutigen Beschluss des Bayerischen Ministerrats, nach dem die bisherigen Unterstützungsmaßnahmen für Kunst- und Kulturschaffende in der Corona-Krise verlängert werden. Die Programme wären ursprünglich zum 31. Dezember 2021 ausgelaufen.
„Auch in Zusammenarbeit mit dem Bund bieten wir über das Jahresende hinaus ein echtes Stabilisierungspaket für Künstlerinnen und Künstler und für Kulturveranstalterinnen und -veranstalter an“, so Sibler mit Blick auf die umfangreichen Maßnahmen des Freistaats und den Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen sowie weitere Bundeshilfen im Wirtschafts- und Kulturbereich. Verlängert werden das Hilfsprogramm für soloselbständige Künstlerinnen und Künstler und Angehörige kulturnaher Berufe, das Spielstätten- und Veranstalterprogramm und das Hilfsprogramm für die Laienmusik. Das Stipendienprogramm zur Unterstützung von Künstlerinnen und Künstlern in der Anfangsphase ihres professionellen Schaffens wird ebenfalls verlängert. Für den aktuellen Call wurde zudem die Antragsfrist auf den 31. Dezember 2021 nach hinten verschoben. Auch die Stabilisierung der staatlichen Kultureinrichtungen und der nichtstaatlichen Förderempfänger im Jahr 2022 wird fortgesetzt. Außerdem werden für die Weiterführung der Internetplattform „Bayern spielt“ als ein Service- und Beratungsangebot für die Branche Mittel zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen zu den einzelnen Programmen finden Sie hier: Corona-Hilfen für Kunst und Kultur (bayern.de)