„Kunst und Kultur bauen Brücken über Grenzen hinweg. Sie können heilsam sein bei der Verarbeitung der schmerzhaften Fluchterlebnisse und sind Ausdruck einer demokratischen Gesellschaft. Daher stellt der Freistaat eine halbe Million Euro für Kunst- und Kulturprojekte mit Ukraine-Bezug zur Verfügung. Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität, aber auch eine echte Brücke für ukrainische Künstlerinnen und Künstler, die momentan in ganz großer, geradezu existentieller Bedrängnis leben“, erklärt Kunstminister Markus Blume heute in München. Blume hatte in seinem Bericht im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Bayerischen Landtags angekündigt, dass Mittel aus dem Kulturfonds für Projekte mit Ukraine-Bezug reserviert werden.
Förderung von Kunst- und Kulturprojekten in ganz Bayern als Zeichen
Förderfähig sind neue Vorhaben mit überregionaler Bedeutung, die von einem nichtstaatlichen Träger im Jahr 2022 durchgeführt werden und einen Bezug zur Ukraine aufweisen Für eine Förderung in Frage kommen Sonderproduktionen nichtstaatlicher Theater, Sonderausstellungen ukrainischer Kunst, Konzerte, Literaturveranstaltungen oder Mischformen hieraus. Mit den Vorhaben darf bei Antragstellung noch nicht begonnen worden sein. Das Fördergebiet umfasst ganz Bayern. Dieses Förderprogramm wird über die Bezirksregierungen abgewickelt.