Ministerpräsident Horst Seehofer überreicht Mariss Jansons, dem Chefdirigenten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks und des Chors des Bayerischen Rundfunks, am morgigen Donnerstag den Bayerischen Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst. Die hohe staatliche Ehrung wird in Anerkennung für herausragende Leistungen auf den Gebieten von Wissenschaft und Kunst verliehen. Die Zahl der Ordensinhaber soll einhundert nicht überschreiten.

„Herr Jansons hat mit seinem herausragenden Wirken als Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks seit 2003 das kulturelle Leben in Bayern und darüber hinaus in beeindruckender Weise bereichert. Im Oktober 2007 führte Herr Jansons mit dem Chor und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks die Neunte Symphonie von Ludwig van Beethoven im Vatikan auf. Auf Konzertreisen in fast alle Länder Europas, nach China, Japan und in die USA trägt Mariss Jansons mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks den guten Namen Bayerns als Kulturstaat in die Welt. Darüber hinaus hat er mit allen bedeutenden Orchestern der Welt erfolgreich zusammengearbeitet. Sein besonderes Engagement gilt daneben der Nachwuchsarbeit. Er gibt regelmäßig Konzerte mit dem bayerischen Landesjugendorchester und der Akademie des Symphonieorchesters. Auch für benachteiligte Kinder in Bayern engagiert sich Mariss Jansons: Auf seine Initiative und mit seiner Unterstützung wurde das Projekt „Musik für alle Kinder" (in Zusammenarbeit mit dem „Adventskalender für Gute Werke" der Süddeutschen Zeitung) ins Leben gerufen. Im Frühjahr 2012 wird er ein Benefizkonzert für die Stiftung „Lichtblick Hasenbergl" dirigieren. Herr Jansons leitet Weltspitzen-Ensembles und hat sich in herausragender Weise um das Kulturland Bayern verdient gemacht."

Der Maximiliansorden wurde schon 2010 an Mariss Jansons verliehen, die Ordensüberreichung erfolgt jedoch aufgrund von Terminschwierigkeiten erst in diesem Jahr.

Berichte über die Ordensverleihung gibt es in BR-KLASSIK / Hörfunk am Donnerstag, 17. November, in „Leporello" (16.05 - 18.00 Uhr) sowie im Bayerischen Fernsehen in der „Rundschau" (18.45 Uhr).

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