Die beliebten Opernfestspiele Heidenheim bekommen von dieser Saison an einen um 40.000 Euro erhöhten Zuschuss des Landes Baden-Württemberg, der damit auf 182.000 Euro ansteigt. Mit Aussicht auf eine gute Saison 2022 hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst die institutionelle Förderung auch von anderen Theaterfestspielen im ganzen Land deutlich erhöht. Sie würdigt damit zugleich die künstlerische Qualität des Heidenheimer Festivals.
„Die Opernfestspiele Heidenheim sind in Ostwürttemberg ein künstlerisches Zentrum und bereichern das kulturelle Leben in der Region. Zugleich strahlt das Festival über die Region hinaus und lockt mit seinem attraktiven Programm auch das Publikum von weit her an“, sagte Staatssekretärin Petra Olschowski am Mittwoch (6. April) in Stuttgart. „Mit dieser verbesserten Förderung anerkennt das Land das große Engagement und die künstlerische Entwicklung der Festspiele.“
Die Festspiellandschaft Baden-Württembergs zeichne sich durch eine beeindruckende Vielfalt aus, schrieb die Staatssekretärin den Veranstaltenden. „Wir wollen Menschen für Kunst und Kultur begeistern – besonders jetzt in der aktuellen Zeit der Pandemie ist dies unverzichtbar. Auch die Schlossfestspiele leisten hierzu einen wichtigen Beitrag“, so Olschowski weiter.
Opernfestspiele Heidenheim
Die 1964 gegründeten Opernfestspiele Heidenheim sind mit ihrem jährlichen Programm aus Oper, Konzert und weiteren Veranstaltungen eines der großen sommerlichen Klassikfestivals in Baden-Württemberg. Der romantische Rittersaal auf Schloss Hellenstein bietet als Open-Air-Bühne eine traumhafte Kulisse. Seit August 2009 ist der Dirigent Marcus Bosch künstlerischer Direktor der Opernfestspiele Heidenheim und verhalf dem Festival binnen kurzer Zeit zu überregionaler Anerkennung.
Finanziert werden die Opernfestspiele Heidenheim vor allem von kommunaler Seite und durch Landeszuschuss.