Der Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Michael Sieber (MdL), hat die Bedeutung der musisch-künstlerischen Bildung für die Persönlichkeitsentwicklung betont. „Wahrnehmungsfähigkeiten sind von grundlegender und orientierender Bedeutung für das Leben und Lernen eines Menschen. Der musisch-künstlerischen Bildung kommt dabei eine Schlüsselfunktion zu: Durch sie können motorische und geistige Anforderungen besser bewältigt werden, durch sie werden Potenziale zur Selbsterforschung und zur Selbstfindung eröffnet“, erklärte Sieber in seinem Grußwort anlässlich der Eröffnung des Symposiums „Mapping Blind Spaces. Neue Wege zwischen Kunst und Bildung“ am 8. Oktober im Museum für Neue Kunst im Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) in Karlsruhe. Die Veranstaltung befasst sich mit der universitären, schulischen und außerschulischen künstlerischen Bildung als Ressource individueller und gesellschaftlicher Entwicklung.

Michael Sieber bestätigte, dass es an den Schulen eine große Zahl engagierter Lehrerinnen und Lehrer gebe, die auf dem Gebiet der musisch-künstlerischen Ausbildung herausragende Arbeit leisten. Erwähnenswert seien vor allem die Schulchöre und -orchester, Theatergruppen und Literaturkreise. „Diese Arbeit bildet den Humus, auf dem unsere reiche Kulturlandschaft erst gedeihen kann. Sie auszubauen und weiterzuentwickeln, an sie anzuknüpfen, sie zu vernetzen, sie in anderen Einrichtungen wie Jugendkunstschulen und Jugendtheatern aufzugreifen und fortzuführen, ist eine wichtige Aufgabe“, sagte der Staatssekretär.

Veranstalter des dreitägigen Symposiums ist die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) und die Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater Schloss Rotenfels unter Beteiligung weiterer Mitwirkender.

Nähere Informationen unter http://www.igbk.de und http://www.mnk.zkm.de.