In der dritten Förderrunde des Impulsprogramms "Kunst trotz Abstand“ zur Unterstützung der Kunst- und Kulturbranche in Pandemiezeiten werden noch einmal 1,7 Millionen Euro bereitgestellt. 66 Projekte aus den Bereichen Clubkultur, Musik, Performance, Bildende Kunst, Literatur, Soziokultur, Theater und Breitenkultur wurden auf der Grundlage der Empfehlung einer unabhängigen Jury ausgewählt.
Über alle Förderrunden des Impulsprogramms hinweg gingen somit 815 formal korrekt gestellte Anträge ein, von denen 252 Projekte in Höhe von rund 6,5 Millionen Euro gefördert wurden und werden. Für die verbleibende Fördersumme von rund 1 Million Euro ist eine weiterführende Ausschreibung geplant.
"Auch in der dritten Runde ist der Andrang auf unser Impulsprogramm ‚Kunst trotz Abstand‘ ungebrochen“, sagte Staatssekretärin Petra Olschowski am Freitag (23. Oktober) in Stuttgart. "Dies verdeutlicht, dass unsere Kunst- und Kulturszene die Unterstützung dringend benötigen. Wir wollen und werden den Kulturschaffenden in dieser schwierigen Zeit weiter so gut es geht unter die Arme greifen. Es ist mir ein besonderes Anliegen, nicht nur finanziell zu helfen, sondern auch zu ermutigen, den Blick nach vorne zu richten und auch unter komplizierten Bedingungen neue kreative und alternative Formate zu erproben. Dass das möglich ist, zeigt die Qualität und Vielfalt der geförderten Projekte.“
Mitglieder der unabhängigen Jury, durch die die Bewertung der eingegangenen Projektanträge erfolgte, waren:
- Dr. Melanie Ardjah, Direktorin Kunsthalle Göppingen
- Carolin Callies, Ladenburger Literaturtage
- Prof. Dr. Sabiha Ghellal, HdM Stuttgart
- Corinna Mevißen, Forum der Kulturen
- René Schuh, Direktor der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen
Eine Übersicht der bewilligten Anträge finden Sie hier.