„Baden-Württemberg freut sich über jede zukunftsweisende Initiative, die die Förderung von Popkultur und Musikwirtschaft voran treibt und dadurch Impulse für diese wirtschaftlich wichtige und in einem grundlegenden strukturellen Umbruch befindliche Branche setzt.“
Damit folge Bayern dem erfolgreichen Beispiel Baden-Württembergs.
Die Popakademie in Mannheim wurde bereits am 1. April 2003 aus der Taufe gehoben. „In den vergangenen beiden Jahren haben sich jeweils über 700 Interessenten um 55 Studienanfängerplätze in Mannheim beworben. Dies zeigt eindrucksvoll, dass wir die Bedürfnisse einer wichtigen Zukunftsbranche nach Qualifizierungsangeboten auf den Punkt getroffen haben.“
Dies betonte der für Medienpolitik zuständige Minister im Staatsministerium, Ulrich Müller, am Freitag (11. März 2005) in Stuttgart im Hinblick auf den Startschuss einer bayerischen POP-Akademie.
Die gemeinsam vom Land Baden-Württemberg, der Stadt Mannheim, dem SWR, dem Musikkonzern Universal, der Landesanstalt für Kommunikation und einer Mannheimer Unternehmensgruppe in Mannheim gegründete Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim werde in diesem Jahr bereits ihren dritten Studienjahrgang aufnehmen, so Ulrich Müller.
Auch wenn er das genaue Konzept der geplanten bayerischen POP-Akademie noch nicht kenne, wünsche er den Initiatoren ähnlich viel Unterstützung und Zuspruch. „Gerade aus Bayern hat unsere Popakademie bei ihrer Gründung viele Vorschusslorbeeren erhalten.“
So ist Ministerpräsident Erwin Teufel im Frühjahr 2003 für seine Verdienste um die Gründung der ersten bundesdeutschen Popakademie mit dem Bayerischen Rockpreis „Pickup" ausgezeichnet worden.
Prof. Udo Dahmen, Künstlerischer Direktor der Popakademie Baden-Württemberg, begrüßte ebenfalls die bayerische Initiative. Er werte dies als einen weiteren Beleg dafür, dass der von der Popakademie eingeschlagene Kurs einer konsequenten Praxis- und Projektorientierung der Aus- und Weiterbildungsangebote richtig sei. „Seit über zwanzig Jahren setze ich mich für eine Verbesserung und Professionalisierung der Ausbildungsmöglichkeiten für die Musikbranche in Deutschland ein. Wenn nun im Süden Deutschlands eine weitere Institution entsteht, die sich dieses Ziel auf die Fahnen geschrieben hat, freut mich dies natürlich besonders.“
Absätze
Quelle
http://www.popakademie.de