Das Ensemble Akademie für Alte Musik Berlin erhält im Jahr 2006 den Georg-Philipp-Telemann-Preis. Die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts würdigt damit die hervorragenden Leistungen des Ensembles bei der Interpretation und weltweiten Verbreitung des Werkes des Komponisten Georg Philipp Telemann. Die Akademie für Alte Musik Berlin leiste in zahlreichen Konzerten und CD-Einspielungen einen maßgeblichen Beitrag, die Musik Telemanns einem breiten Publikum zugänglich zu machen, begründete die Jury ihre Entscheidung. Die Werke Telemanns gehörten seit Bestehen der Akademie für Alte Musik Berlin zu ihrem Repertoire und einige Konzert- oder Einspielungsprojekte seien einzig dem in Magdeburg geborenen Komponisten gewidmet gewesen.

Für Stephan Mai, Gründungsmitglied und Konzertmeister der Akademie für Alte Musik Berlin, bedeutet diese Ehrung sehr viel. „Da für die Verleihung des Georg-Philipp-Telemann-Preises von einem Fachgremium Personen oder Institutionen ausgewählt werden, deren Bemühungen um das Werk Telemanns für preiswürdig gehalten werden, fühlen wir uns in unserer Arbeit sehr bestätigt“ sagte Mai in einem Interview. Die Musik des Komponisten ist für ihn „stets geistreich, witzig und scharfzüngig und hat sich nie beim Publikum angebiedert“.
Die Auszeichnung wird im Rahmen des Eröffnungskonzertes der 18. Magdeburger Telemann-Festtage am 15. März 2006 im theater magdeburg/opernhaus überreicht, in dem die Akademie für Alte Musik Berlin unter der Leitung von Marcus Creed u. a. Telemanns Oratorium „Die Auferstehung“ zur Aufführung bringen wird.

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