Am 25. September 2004 findet zum zweiten Mal der TAG DER ARCHIVE statt, an dem sich Hunderte von Archiven in der gesamten Bundesrepublik beteiligen werden.

Geschichte wird in Archiven erfahrbar gemacht. In ihnen warten einzigartige und authentische Unterlagen darauf, von den Benutzern entdeckt zu werden. Jeder kann selbst mit Hilfe von Quellen – ob dies nun Akten, Fotos, Urkunden, Briefe oder Filme sind – auf eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit gehen. Archive sind ein "Abfahrtsbahnhof" in die unmittelbare Begegnung mit Vergangenem.

Mit dieser Aktion wollen die Archive einem breiteren Publikum ihre Arbeitsweisen beim Erhalt historischer Überlieferung vermitteln und auf die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten hinweisen, die jedem Interessierten offen stehen. Initiiert und unterstützt wird der TAG DER ARCHIVE vom VdA – Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e. V., dem größten Berufs- und Fachverband für das Archivwesen in Europa.

Das in den Archiven verwahrte Kulturgut reicht von mittelalterlichen Urkunden über Fotografien und Filme bis hin zu den digitalen Unterlagen unserer Tage. Für die Erforschung der Vergangenheit und das Verständnis unserer Gegenwart ist es unverzichtbar.

Am TAG DER ARCHIVE laden die Archive zu einer Entdeckungsreise in ihre Häuser ein. Dabei werden auch Bereiche gezeigt, die der Öffentlichkeit sonst verschlossen sind, so zum Beispiel die Magazine und die Restaurierungswerkstätten.

Archive sind nicht nur Verwahrstätten, sondern auch aktive Vermittler von Geschichte. Am TAG DER ARCHIVE soll deutlich werden, wie spannend und unterhaltsam der Umgang mit den echten Zeugnissen der Vergangenheit sein kann. Auf dem Programm vieler Archive stehen auch szenische Lesungen aus Akten, das Entziffern alter Schriften und vieles andere mehr.

Nähere Informationen unter:
http://www.vda.archiv.net oder http://www.tagderarchive.de (mit den Programmangeboten einzelner Archive).