Mit dem 9. Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW), einem Projekt des Deutschen Musikrates, zieht das renommierte Gipfeltreffen der besten Amateurorchester vom 30. April bis 8. Mai 2016 ein ins baden-württembergische Ulm. Unter dem Motto "GemEinsame Spitze“ entfachen rund 4.500 Musizierende in 115 Ensembles ein musikalisches Feuerwerk in der Doppelstadt an der Donau.

Alle Formationen – darunter Sinfonieorchester und Posaunenchöre, Zupf- und Akkordeonorchester sowie Blasorchester und Big Bands – mussten sich zuvor in den 15 ausgeschriebenen Kategorien auf Landesebene für die Meisterschaft in Ulm qualifizieren. Neben den Wertungsspielen werden zahlreiche Sonderkonzerte sowie Auftritte der teilnehmenden Ensembles (in Museen, Kirchen, Schulen, Jazzclubs, Krankenhäusern, Seniorenheimen und auf öffentlichen Plätzen) organisiert. Der DOW bietet somit – in Ulm und um Ulm herum – ein Forum der musikalischen Begegnung vielfältigster Art und des gegenseitigen Kennenlernens.

Die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken sind seit dem Jahr 2011 Hauptförderer des Deutschen Orchesterwettbewerbs. Die Genossenschaftsbanken unterstützen den Wettbewerb nicht nur namentlich, sondern auch mit der Auslobung von Sonderpreisen für die besten Jugendorchester. Uwe Fröhlich, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR): "Musizieren im Orchester ist ein kreativer, emotionaler und nachhaltiger Ausdruck dessen, was ein gemeinschaftliches Ziel bewirken kann. Dies zu fördern, ist ganz im Sinne der Genossenschaftsbanken.“

Der Deutsche Orchesterwettbewerb findet seit 30 Jahren im olympischen Turnus von vier Jahren statt. Austragungsorte seit seiner Gründung durch den Deutschen Musikrat 1986 waren bislang Würzburg, Berlin, Goslar, Gera, Karlsruhe, Osnabrück, Wuppertal und Hildesheim.

Der Deutsche Orchesterwettbewerb, ein Projekt des Deutschen Musikrates, umfasst einen Etat von rund 1,1 Mio. Euro. Die Grundfinanzierung wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen ergänzende Leistungen der gastgebenden Stadt, des Bundeslandes, der Teilnehmer und der Volksbanken und Raiffeisenbanken als Förderer. Schirmherr des Deutschen Musikrates ist der Bundespräsident.