Ein furioses Finalkonzert beschloss am Sonntag, 25. April den 7. Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEINWEG an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar. Der mit 1500 Euro dotierte Gesamtpreis für die konstanteste und zugleich eindrucksvollste Leistung in allen drei Wettbewerbsrunden ging an den Schulmusik-Studenten Florian Weber von der Hochschule für Musik Köln, der auch beim Abschlusskonzert seine außergewöhnlichen improvisatorischen Fähigkeiten am Klavier unter Beweis stellte.

Unabhängig vom Gesamtpreis vergab die Jury unter Vorsitz von Prof. Helmut Lörscher Rundenpreise an Stephan Kreutz von der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg (Liedspiel), an Tobias Heine von der Universität der Künste Berlin (Partitur- und Vom-Blatt-Spiel) sowie an Florian Vogt von der Staatlichen Hochschule für Musik Freiburg (Improvisation). Den Sonderpreis des Verbandes Deutscher Schulmusiker (vds) für eine besonders unkonventionelle Liedinterpretation erhielt Laurenz Gemmer von der Hochschule für Musik Köln. Gemmer gewann auch den Publikumspreis der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.

Für eine pianistisch besonders differenzierte Jazzinterpretation wurde Sebastian Weiß von der Universität der Künste Berlin mit dem Sonderpreis der Firma GROTRIAN-STEINWEG ausgezeichnet. Einen weiteren Sonderpreis der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar erhielt Bernhard Willer von der Hochschule für Musik München für die Interpretation des Jazzstandards „I Got Rhythm“. Der 8. Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel findet in zwei Jahren in Weimar statt.

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