Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat 39 Millionen Euro für die Stiftung Festspielhaus Ludwig van Beethoven bewilligt. Das Geld ist zu Gunsten des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages gesperrt und soll in den Kapitalstock für die Unterhaltung des noch zu bauenden Festspielhauses fließen. Für den Bau wollen die drei Bonner Weltkonzerne Deutsche Telekom, Deutsche Post World Net und Postbank aufkommen.

Bonns Oberbürgermeisterin Bärbel Dieckmann begrüßte die Entscheidung des Haushaltsausschusses. Damit rücke das Festspielhaus einen Riesenschritt näher. Der Bund bekenne sich mit dieser Entscheidung zur Pflege des Beethovenerbes in Deutschland und betrachte sie als eine nationale Aufgabe. Dieckmann dankte dem Bundesfinanzminister Peer Steinbrück, den Bonner Bundestagsabgeordneten und dem Bonner Kulturrat, die sich in besonderer Weise für diese Entscheidung eingesetzt haben. "Dies ist auch ein Erfolg derer, die in Berlin mit großem Engagement Bonner Interessen vertreten, auch wenn dies öffentlich nicht immer wahrnehmbar ist", so die Oberbürgermeisterin.

Auch Bonns Bundestagsabgeordneter Ulrich Kelber (SPD) freut sich über das deutliche Bekenntnis des Bundes zu Beethoven und Bonn als wichtigem Kulturstandort und dankt dem Bonner Kulturrat mit seiner Vorsitzenden Karin Hempel-Soos für das Engagement.

"Der Bundeszuschuss für Beethoven ist ein Glück für Bonn", begrüßt der Bonner Bundestagsabgeordnete Stephan Eisel (CDU) die Entscheidung. Dass rund zehn Prozent aus dem knapp 400 Millionen Euro umfassenden nationalen Kulturinvestitionsfonds nach Bonn fließen, zeige, dass der Bund Beethoven als nationale Aufgabe anerkenne.

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