Seit der PISA-Studie diskutiert das Land über die Zukunft der Schulbildung in Deutschland, über Mathematik und Deutsch, über Fremdsprachen und Naturwissenschaften. Doch Bildung besteht nicht nur aus dem Training rationaler Fähigkeiten, es ist vielmehr der Umgang mit den Künsten, der kreatives Potential in Kindern und Jugendlichen weckt.

Die Förderung des Kontakts zwischen Kunst und Schule steht im Zentrum der Jugendkulturinitiative „Kinder zum Olymp!“ der Kulturstiftung der Länder und wurde bei einem Kongress im Gewandhaus zu Leipzig im Januar 2004 unter großem Interesse der Öffentlichkeit von Politikern, Wissenschaftlern, Journalisten und Künstlern diskutiert.
In Anwesenheit der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Frau Ministerin Doris Ahnen, informierte nun die Kulturstiftung der Länder am 18.6.04 bei einem Pressetermin im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, über den Fortgang der Initiative „Kinder zum Olymp!“: Im kommenden Schuljahr wird von der Kulturstiftung der Länder erstmals bundesweit ein Wettbewerb ausgelobt, in dem neue Projektideen für Kooperationen zwischen Schulen und Kulturinstitutionen oder Künstlern im Bereich Musik, Theater, Bildende Kunst, Literatur oder Medien prämiert werden.Gleichzeitig wurde die von der PwC-Stiftung Jugend – Bildung – Kultur geförderte Dokumentation des Kongresses vorgestellt.

Neben der Hamburger Kultursenatorin Prof. Dr. Karin v. Welck, Mitglied des Stiftungsrat der Kulturstiftung der Länder und eine der Initiatorinnen von „Kinder zum Olymp!“, war der Dokumentarfilmer Thomas Grube anwesend, der mit einem Ausschnitt aus dem Film „Rhythm is it“ (Kinostart 16.9.2004) über die Education-Projekte der Berliner Philharmoniker auf eindrucksvolle Weise zeigt, welch kraftvolle Impulse in sozialer und kreativer Hinsicht Kinder durch Kunst erhalten können. Über die Veranstaltung berichtete u.a. 3-sat Kulturzeit.