Wie beeinflussen die Veränderungen der Arbeitswelt die kulturellen Leitbilder und gesellschaftlichen Wertvorstellungen? Die Kulturstiftung des Bundes will mit ihrem neuen Themenschwerpunkt Arbeit in Zukunft zur Verständigung über die kulturellen Auswirkungen des Wandels der Arbeitsgesellschaft in der breiten Öffentlichkeit anregen.
Eine Reihe von Projekten zu diesem Themenschwerpunkt initiiert die Kulturstiftung selbst. Darüber hinaus lädt sie alle Kulturschaffenden ein, sich mit Projekten zum Wandel der Arbeitsgesellschaft an diesem Programm zu beteiligen. Zu diesem Zweck hat sie einen mit 800.000 Euro ausgestatteten Fonds eingerichtet, bei dem Fördermittel für kulturelle Projekte aus allen Sparten beantragt werden können.
Der Fonds wird zunächst für einen Zeitraum von zwei Jahren eingerichtet, in dem die Projekte realisiert werden müssen. Anträge können bis zum 30. Juni 2006 bei der Kulturstiftung des Bundes eingereicht werden. Geeignete Formen der Projektvermittlung an eine breite Öffentlichkeit spielen bei der Förderentscheidung eine ebenso wichtige Rolle wie die hohe Qualität der Projekte.
Über die Auswahl der Projekte entscheidet der Vorstand der Kulturstiftung des Bundes auf Empfehlungen durch eine unabhängige Fachjury. Der Jury gehören an: Thomas Böhm, Programmleiter des Literaturhauses Köln, Chris Dercon, Direktor des Münchner Haus der Kunst, Viola Hasselberg, Chefdramaturgin Theater Freiburg, der Musik- und Filmkritiker Tobias Kniebe, Gerhard Wissner, Leiter des Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestes, und Ulf Wuggenig, Direktor des Lüneburger Instituts für Kulturtheorie.
Weitere Informationen zum Programm Arbeit in Zukunft, die Förderrichtlinien für den Fonds Fonds und das Antragsformular finden Sie unter http://www.kulturstiftung-bund.de/arbeit.
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