Zum Auftakt der Bildungsmesse Didacta hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung heute die „Allianz für Bildung“ ins Leben gerufen, zu deren Gründungsmitgliedern die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder und Jugendbildung e. V. (BKJ) gehört. Mit der „Allianz für Bildung“ führt das BMBF staatliche, private und zivilgesellschaftliche Kräfte im Kampf gegen Bildungsarmut zusammen. Derzeitig gehören der Allianz 12 Mitglieder an.

Die Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan bezeichnete Kulturelle Bildung als einen Schwerpunkt der Allianz und betonte: „Die Allianz für Bildung wird den Stellenwert der Kulturellen Bildung stärken.“ Weiter bekräftige sie: „Die Bildung von Kindern und Jugendlichen, gerade von solchen, die unter ungünstigen Bedingungen aufwachsen, ist nicht allein eine Aufgabe für den Staat und die Schule, sondern für die ganze Gesellschaft.“ Im Koalitionsvertrag hatte die Bundesregierung die Entwicklung von Lokalen Bildungsbündnissen beschlossen, in denen sich vor Ort Vereine, Verbände und engagierte Bürgerinnen und Bürger mit Schulen und Kommunen vernetzen. Die „Allianz für Bildung“ bildet auf Bundesebene das Dach über den lokalen Bildungsbündnissen.

Für die BKJ als Dachverband der Kulturellen Bildung in Deutschland steht fest: Um Bildungsbegeisterung und leidenschaftliches Lernen zu befördern, brauchen die lokalen Bildungsbündnisse Partner aus der Kulturellen Bildung! Seit Jahren engagiert sich die BKJ für die feste Verankerung von Kunst und Kultur innerhalb lokaler Bildungslandschaften. Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen eine faire Chance einzuräumen, an künstlerischen und kulturpädagogischen Angeboten teilzunehmen.

„Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierte „Allianz für Bildung“ ist ein erster Schritt in Richtung mehr Chancengerechtigkeit. Nun müssen dem guten Willen finanzielle Grundlagen für konkrete Umsetzungen folgen!“ so Dr. Gerd Taube. Der BKJ-Vorsitzende kündigt an: „Die BKJ wird sich dafür einsetzten, dass die Kulturelle Bildung fester Bestandteil der Bildungsbündnisse wird. Denn wo funktioniert die Verbindung von Lust, Neugierde und Lernen besser als in der Kulturellen Bildung? Allen jungen Menschen – insbesondere denjenigen aus benachteiligten Lebenslagen – muss kulturelle Teilhabe vor Ort ermöglicht werden!“

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