"Schumann trifft Chopin" ist das Motte des 13. Bonner Schumannfests, das vom 24. Oktober bis 8. November erneut zeigt, was ehrenamtliches Engagement auf die Beine stellen kann. 26 Veranstaltungen zwischen Musik, Tanz und Film listet das Programmheft auf, das jetzt ausliegt. Informationen gibt es auch im Internet unter http://www.bonner-schumannfest.de. Eintrittskarten sind im Vorverkauf erhältlich.

Schumann und Chopin hätten 2010 ihren 200. Geburtstag begehen können. Dem Doppeljubiläum entsprechen die beiden Schirmherrn des Festes, Professor Dr. Franz Willnauer und der polnische Komponist Professor Krzysztof Meyer. Initiatoren sind wie immer Markus Schuck und Andreas Etienne, wichtige Teile des Programms liefern unter anderem Europa Cantat und das Stadtmuseum Bonn.

Das Eröffnungskonzert am 24. Oktober im Schumannhaus gestalten Tanja Becker-Bender (Violine) und Gerhard Vielhaber (Klavier) mit Schumann-Sonaten, den "Drei Romanzen" und einer Auswahl aus den Capricen. Ein weiterer solistischer Höhepunkt ist der Auftritt von Olga Scheps am 28. Oktober, ebenfalls im Schumannhaus. Als besonderen musikalischen Leckerbissen präsentieren die Veranstalter am 29. Oktober "Quintett im Konzert" mit Schumanns Klavierquintett Es-Dur und Brahms Klavierquintett in f-Moll. Ein polnischer Studentenchor, das niederländische A-capella-Ensemble "Intrmzzo", die vielsprachige Band Oqestrada und zwei musikalisch-literarische Abende runden die Palette ab.

Auf der Tanzbühne widmet sich die Compagnie BO-Komplex den Geschwistern Schumann, mit "Pezzettino" und "Romeo und Julia im Hinterzimmer" des Theaters Alpenrod kommen auch die Jüngeren auf ihre Kosten.

Die Filme, die alle im Rex-Theater zu sehen sind, reichen von "32 Variationen über Glenn Gould" von Francois Girard bis zu "Impromptu - Verliebt in Chopin" von James Lapine mit Hugh Grant in der Hauptrolle.

Vom 5. bis 8. November gibt es darüber hinaus ein eigenes Schumann-Filmfest, das vom Schumann-Netzwerk und mit Unterstützung unter anderem des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien zustande kommt.

Schließlich eröffnen Vorträge von den Professoren Peter Rummenhöller, Peter Gülke und Franz Willnauer neue Blicke in Leben und Werk von Robert Schumann.

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