Bereits zum 111. Mal wird Hessens Landeshauptstadt Wiesbaden vom 28. April bis 31. Mai 2007 zum Mekka für Schauspiel-, Opern- und Ballettliebhaber. Einmal mehr ist es gelungen, für die Internationalen Maifestspiele Wiesbaden preisgekrönte Produktionen zu gewinnen. Darunter gleich zwei Inszenierungen des für das deutschsprachige Schauspiel wegweisenden Regisseurs Andreas Kriegenburg, der mit Sartres "Die schmutzigen Hände" und Tschechows "Drei Schwestern" vertreten ist. Bereits im vergangenen Jahr umjubelt, wird der Auftritt des "Ballets de Monte Carlo" sicherlich auch in diesem Jahr zu einem Highlight der 111. Maifestspiele: Die Compagnie des Starchoreografen Jean-Christophe Maillot zeigt "La Belle - Die Schöne" nach Tschaikowski.
Mit der selten gespielten Oper "Tiefland" von Eugen d´Albert werden die Maifestspiele 2007 am 28. April eröffnet, für die Inszenierung zeichnet Manfred Beilharz, Intendant des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden, verantwortlich. Mit Alfons Eberz, Milana Butaeva und Andreas Scheibner sind die Hauptpartien hervorragend besetzt, die musikalische Leitung liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Fabrizio Ventura.
Nach Jahren der Planung konnte für die 111. Internationalen Maifestspiele Wiesbaden die Belgierin Anne Teresa De Keersmaeker gewonnen werden, die als Ikone des Modernen Tanzes gilt. Gespannt sein darf das Publikum auch auf den Cirque Éloize aus Kanada, der für ein poetisches Spektakel akrobatischer Künste steht. Krimi-Autorin Donna Leon, eine Anhängerin der Werke Händels, hat für ein Barockkonzert mit Lesung des "Complesso Barocco" die Texte verfasst - eine weitere Perle im Reigen der musikalischen Darbietungen, zu denen sich zwei jeweils von internationalen Gesangstars besetzte Gala-Abende der Opern "Don Carlos" und "Die Zauberflöte" gesellen.
Abgerundet wird das abwechslungsreiche Maifestspiel-Programm mit Solo-, Konzert und Kabarett-Abenden bekannter Künstler und Ensembles. Die "Junge Woche", inzwischen fest im Programm etabliert, gibt gleich zu Beginn der Festspiele dem jungen Publikum die Möglichkeit, Theater aus ganz Europa kennen zu lernen.
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