Das Darmstädter Jazzforum bietet mit seinem viertägigen Symposium und einem themenbezogenen Festival eine in der Jazzszene der Bundesrepublik einmalige Konzeption. Alle zwei Jahre zieht das vom Jazzinstitut Darmstadt organisierte Jazzforum Wissenschaftler, Journalisten, Musiker und Interessierte aus aller Welt nach Südhessen. Die Dokumentationen des Jazzforums in Buchform („Darmstädter Beiträge zur Jazzforschung") sind mittlerweile zu Standardwerken der Jazzforschung geworden.

Das 10. Darmstädter Jazzforum vom 4. bis 7. Oktober 2007 trägt den Titel "Begegnungen – The World Meets Jazz". Thema ist das, was in Politik und Wirtschaft gern mit dem Schlagwort der Globalisierung umschrieben wird. Schließlich erhält auch der Jazz mittlerweile jede Menge Impulse aus anderen Ecken der Welt als dem Land seines Ursprungs. Überall, wo er gespielt wird, begreifen ihn die Menschen als eine eigenständige Musik, die ihre Grenzen und Ausdrucksmöglichkeiten stetig erweitert.

Das Symposium des Jazzforums will diese unterschiedlichen Annäherungen, Adaptionen oder Adoptionen des Jazz aus verschiedenen Perspektiven ergründen. Eingeladen wurden Theoretiker wie Praktiker. Die Referenten stammen aus Deutschland, Österreich, Israel, Australien und den USA.