Die Sieger des 10. Bundeswettbewerbs Schulpraktisches Klavierspiel GROTRIAN-STEINWEG stehen fest: Es sind Schulmusiker aus Berlin, Detmold und Köln. Die erste Runde (Liedspiel) gewann Felix Heitmann von der Hochschule für Musik Detmold. In der zweiten Runde (Partitur- und Vom-Blatt-Spiel) konnte Christina Oepen von der Universität der Künste Berlin die Jury unter Vorsitz von Ortwin Nimczik von sich überzeugen. Sie gewann außerdem den Sonderpreis des Arbeitskreises für Schulmusik „Auszeichnung für Stiltreue“. Den Preis für die dritte Runde (Improvisation) erspielte sich Martin Rixen von der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Ein Gesamtpreis für alle drei Runden, die vom 22. bis 24. April 2010 an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar stattfanden, wurde – wie schon beim letzten „Schupra“-Wettbewerb – nicht vergeben.

Beim Preisträgerkonzert am Sonntag, 25. April im Saal Am Palais in Weimar waren gleich 9 der insgesamt 16 angehenden Musiklehrerinnen und -lehrer zu hören: Aufgrund der Vielzahl einzelner Spitzenleistungen hatte sich die Jury gemeinsam mit der Braunschweiger Klaviermanufaktur GROTRIAN-STEINWEG, die den Wettbewerb maßgeblich unterstützt, zur Vergabe einer Reihe zusätzlicher Preise entschlossen. So erhielt den Sonderpreis des Verbandes Deutscher Schulmusiker und der Initiative „Play Fair!“ für eine besonders kreative Eigenkomposition Patrick Heil von der Hochschule für Musik Freiburg. Den Publikumspreis, gestiftet von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, sowie den Sonderpreis für die stilgetreue Begleitung des Soultitels „Nightshift“ erspielte sich Niels Schröder von der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.

Weitere Sonderpreise gingen an Peter Schleicher von der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart für die Improvisation einer barocken Fuge und an Gregor Wohak – ebenfalls aus Stuttgart – für eine originelle Boogie-Woogie-Improvisation über ein gegebenes Tonmaterial. Andreas Kuch von der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar erspielte sich den Sonderpreis für die improvisatorische Interpretation einer eigenen Textvorlage und Tobias Rößler (Hochschule für Musik Saar) erhielt den Sonderpreis für die überzeugende Darbietung des eigenen Songs „Lied ohne Sinn“.

Veranstaltet wird der „Schupra-Wettbewerb“ von der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar in Zusammenarbeit mit dem Verband Deutscher Schulmusiker (VDS) und der renommierten Braunschweiger Klaviermanufaktur GROTRIAN-STEINWEG. Der nächste Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel findet in zwei Jahren in Weimar statt.