Vom 25. bis zum 27. September 2013 findet erstmals der Internationale Berliner-Bach-Wettbewerb für Ensembles auf historischen Instrumenten statt. Initiiert und gefördert von der Early Music Society Berlin e.V. und veranstaltet von der UdK Berlin als gemeinsames Projekt, gedenkt dieser Wettbewerb den drei „Berliner Bachsöhnen“, Friedemann, Carl Philipp Emanuel und Johann Christian Bach, die zwischen 1740 und 1784 insgesamt 43 Jahre in Berlin lebten und maßgeblich das Berliner Musikleben in der Mitte des 18. Jahrhunderts prägten.

Teilnahmeberechtigt sind junge Ensembles auf historischen Instrumenten mit drei bis sieben Spielerinnen und Spielern. Eine Jury unter dem Vorsitz von Dr. Peter Reidemeister vergibt drei Preise in einem Gesamtwert von 17500 Euro. Zum Wettbewerb treten zehn Ensembles an.

Der Wettbewerb wird zum ersten Mal ausgetragen und steht unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Klaus Wowereit. Ein Vortrag des renommierten Bachforschers Prof. Dr. Christoph Wolff zum Thema „Leipzig und Berlin - zwei Stilsphären in der Kammermusik C. P. E. Bachs“ mit musikalischen Beiträgen des Quantzia Quartetts ergänzt den Wettbewerb. Dieser Vortrag bildet gleichsam einen Auftakt zum CPE-Bach-2014-Jubiläumsjahr, in dem die Musikwelt den 300. Geburtstag von Carl Philipp Emanuel Bach feiert.

Die Jury besteht aus Dr. Peter Reidemeister (Juryvorsitz), Prof. Christoph Huntgeburth (künstlerische Leitung), Prof. Therese de Goede, Irmgard Huntgeburth, Prof. Mitzi Meyerson, Folkert Uhde und Prof. Dr. Christoph Wolff. Der Wettbewerb wird aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin gefördert.

25.-27. September 2013
Internationaler Berliner-Bach-Wettbewerb 2013
UdK Berlin, Joseph-Joachim-Konzertsaal der UdK Berlin, Bundesallee 1-12, Berlin-Wilmersdorf
25. September: 15-18 Uhr, 26. September 10-13 und 15-18 Uhr,
Finalistenkonzert: 27. September, 17.30 Uhr, im Anschluss Preisverleihung
Es sprechen Prof. Martin Rennert, Präsident der UdK Berlin, und der Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Kultur Klaus-Dieter Gröhler
www.berliner-bach-wettbewerb.de
Eintritt frei