Spitzenvertreter der deutschen Kulturpolitik verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriff und Krieg Russlands gegen die Ukraine sowie die Beteiligung von Belarus. Sie sehen darin nicht nur einen "barbarischen Akt", der Menschen tötet, sondern zugleichen einen Angriff gegen die gemeinsame europäische Kultur und den kulturellen Austausch mit der Ukraine, Russland, Belarus und vielen weiteren Staaten. Der Krieg zerstöre Zeugnisse der gemeinsamen europäischen Kulturgeschichte und des kulturellen Erbes. Die Kulturpolitiker*innen empfehlen den Kultureinrichungen, bestehende Kooperationen mit russischen Einrichtungen zu prüfen und ggf. auszusetzen. Einen Boykott russischer Kunst und Kultur oder einen Generalverdacht gegenüber russischen Kunstschaffenden lehnen sie ab.