Der Bundesverband Musikindustrie weist in seinem Jahrbuch für 2022 einen Branchenumsatz von 2,07 Milliarden Euro aus, von dem der digitale Marktanteil 80,3 Prozent beträgt.

Der Umsatz für Streaming und sonstige digitale Dienste macht damit rund 1,6 Milliarden Euro aus. Der Anteil physischer Tonträger liegt bei 19,7 Prozent. Davon haben CD-Alben mit 12,9 Prozent den höchsten Anteil, während Vinyl-Alben bei 6,0 Prozent, Musik-DVD Longplay und Blu-ray Video bei 0,5 Prozent und sonstige bei 0,3 Prozent liegen.

Während das Digitalgeschäft um 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt hat, setzt sich der negative Trend bei den physischen Verkäufen fort und fiel von 23,6 Prozent auf 19,7 Prozent. Damit haben sich die Einnahmen aus physischen Musikverkäufen von zuletzt rund 400 Millionen Euro im 6-Jahres-Vergleich zu 2017 halbiert und sind innerhalb der letzten 10 Jahre sogar um fast zwei Drittel gesunken.

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