Nach dem Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie betrugen 2015 die Umsätze der Kultur- und Kreativwirtschaft 150 Milliarden Euro, von denen 5,6 Prozent auf die Musikwirtschaft entfielen.

Im Jahr 2015 setzte die Kultur- und Kreativwirtschaft ihren Wachstumstrend erneut fort. Mit ca. 250.600 Unternehmen verzeichnete sie im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung der Unternehmenszahlen von rund 1,5 Prozent. Um 3,2 Prozent auf über 830.000 zugenommen hat auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Angestellten in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Rückgänge gab es hingegen bei den geringfügig Beschäftigten in diesem Bereich. Gemeinsam mit den rund 250.600 Selbstständigen ergibt sich eine Kernerwerbsquote in der Kultur- und Kreativwirtschaft im Jahr 2015 von rund einer Million Erwerbstätigen.

Der Monitoringbericht wurde zum vierten Mal im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) durch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), Mannheim, und das Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe, durchgeführt. Der aktuelle Bericht 2016 setzt das Monitoring der vergangenen Jahre fort. Er untersucht die Bedeutung der Kultur- und Kreativwirtschaft für die Gesamtwirtschaft und stellt die Entwicklung wirtschaftlicher Kenn-
zahlen für den Zeitraum 2010 bis 2015 dar.
Grundlage für diese Analysen sind Daten aus öffentlich zugänglichen Quellen, Datenbestände am ZEW sowie aus einer repräsentativen Erhebung, die das ZEW 2016 in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Deutschland durchgeführt hat.

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