Der Bericht des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration beleuchtet die Situation der Kulturszene während der Coronajahre und die Herausforderungen durch die Flutkatastrophe im Ahrtal.

Der Bericht gibt einen Überblick über wichtige Projekte und Einrichtungen und dokumentiert, wohin die Mittel des Landes und der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur geflossen sind. Ein besonderer Fokus liegt auf der Rettung und Sanierung beschädigter Kulturgüter nach der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021.

Das Land und die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur haben 2021 insgesamt 158,3 Millionen Euro Ausgaben im Kulturbereich getätigt, 2022 waren es insgesamt 159,9 Millionen Euro. Das war eine deutliche Steigerung gegenüber den Kulturausgaben vor der Pandemie, die im Jahr 2019 147,9 Millionen Euro und in 2020 149,2 Millionen Euro betrugen. Davon fallen auf das Kulturministerium (MFFKI) 2021 102,3 Millionen Euro und 2022 103,4 Millionen Euro. Die Ausgaben mit kulturellem Bezug der anderen Ressorts der Landesregierung betrugen 2021 56 Millionen Euro und 2022 56,6 Millionen Euro. In den Bereich Musik/Orchester/Musikschulen flossen 2021 rund 3, 4 Millionen Euro und 2022 rund 6,4 Millionen Euro.

Der Kulturförderbericht zeigt nur einen Ausschnitt der gesamten Kulturförderung in Rheinland-Pfalz. Die Kulturausgaben der Kommunen werden nicht dargestellt. Diese tragen etwa die Hälfte der Kulturausgaben in Rheinland-Pfalz. Ausgenommen sind zudem Bundesmittel, die nach Rheinland-Pfalz fließen, oder die von Privaten, der Wirtschaft oder von Stiftungen (Ausnahme Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur) verausgabten Mittel.