Nach dem Bericht des IFPI sind Urheberrechtsverletzungen für die Musikindustrie ein zentrales Problem, das u. a. durch das Hören nicht-lizenzierter Angebote verursacht wird.

Urheberrechtsverletzungen bleiben für die Musikindustrie weltweit eine zentrale Herausforderung: 40 Prozent der Konsumenten hören Musik über nicht-lizenzierte Angebote. In Deutschland beschaffen sich 30 Prozent der Nutzer musikalische Inhalte über nicht-lizenzierte Quellen und insgesamt 26 Prozent nutzen Streamripper. Dies sind zentrale Ergebnisse des von der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), dem Dachverband des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), veröffentlichten Music Consumer Insight Report 2017 “Connecting with Music”. Die von Ipsos Connect durchgeführte Studie hat die Musiknutzung in 13 der weltweit größten Musikmärkte untersucht. Befragt wurden Internet-Nutzer im Alter zwischen 16 und 64 Jahre in Australien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Mexiko, Süd-Korea, Spanien, Schweden, UK und den USA.