Wie die Deutsche Orchestervereinigung mitteilt, waren die Proteste gegen die Einsparpläne des Thüringer Kultusministers Goebel teilweise erfolgreich: Viele bedrohte Standorte konnten gesichert werden, wenn auch z.B. in Nordhausen/Sondershausen, Gera/Altenburg oder Rudolstadt der Abschluss von weiteren Haustarifverträgen erforderlich sein wird, um mit den zur Verfügung stehenden Mitteln auszukommen. In Rudolstadt soll für das Orchester eine Stiftung gegründet werden. Noch nicht abschließend geklärt ist die Situation in Erfurt und Weimar, die aber weiterhin selbstständig bleiben sollen und wollen. Die Landeskapelle Eisenach soll von über 40 auf etwa 25 Stellen fast halbiert werden. Im Übrigen soll das Landestheater Eisenach mit Meiningen kooperieren. Von vollständiger Abwicklung zum Jahresende 2008 ist unverändert die Thüringen Philharmonie Gotha/Suhl bedroht. Hier und an den anderen Standorten gehen die Bemühungen weiter, so viele Arbeitsplätze wie möglich zu sichern.

Absätze