Die Jury des Komponistenwettbwerbs 2. Brandenburger Biennale hat die Einsendungen von 286 Bewerbern aus Europa, Amerika, Asien und Australien gesichtet und bewertet. Der mit 5.000 Euro dotierte Brandenburger Komponistenpreis für eine Uraufführung durch die Brandenburger Symphoniker im Brandenburger Industriemuseum (ehem. Stahlwerk) am 9. September 2007 wurde an Ondrej Adamek, Paris vergeben. Seine eingereichten Partituren überzeugten mit großem Farbenreichtum der Orchestrierung und einer nachvollziehbaren Verwandtschaft unter seinen Motiven. Diese Verwandtschaft ermöglicht es dem Zuhörer, den Weg durch seine Werke sicher zu finden.

Der Brandenburger Symphonikerpreis für eine Uraufführung im Rahmen der Sinfoniekonzerte der Brandenburger Symphoniker in der Spielzeit 2007/2008 wurde an Vittorio Zago, Vigevano (Italien) vergeben. Zago erwies sich als Meister der orchestralen Dramaturgie. Spannungen und Entspannungen stehen in schlüssigem Zusammenhang und sämtliche Spannungsbögen treffen punktgenau auf.

Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Dr. Dietlind Tiemann, Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel. Der Jury gehörten an:

• Jörn Arnecke, Komponist, Teilzeitprofessor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg
• Volker Hahn, Komponist, Emeritus der Hochschule für Musik Dresden, Mitglied des Präsidiums des sächsischen Musikrates
• Michael Helmrath, Generalmusikdirektor der Brandenburger Symphoniker
• Georg Katzer, Komponist, Professor und Mitglied der Akademie der Künste
• Markus Rindt, Manager und künstlerischer Leiter der Dresdner Sinfoniker