Unter diesem Titel setzt vom 28. bis 30. September 2009 der Leiter des Militärmusikdienstes der Bundeswehr in Zusammenarbeit mit dem Musikwissenschaftlichen Institut der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und der Gruppe Wehrpsychologie seine Symposienreihe Militärmusik im Diskurs fort.
In diesem Jahr wird die Bedeutung und Funktionalität von Musik als „klingender Ausdruck“ des »sozialistischen Realismus« für Staat, Militär, Gesellschaft und Kultur dargestellt. Betrachtet wird hierbei vor allem die Militärmusik der Nationalen Volksarmee bzw. die Musik der bewaffneten Organe sowie die zivile Amateurblasmusik der DDR.
Der 20. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung und die derzeit beklagte Geschichtsvergessenheit in unserer heutigen Gesellschaft in Richtung DDR lassen gerade diese Thematik als Teil der deutschen (Militär-)Musikgeschichte für eine Analyse mehr als lohnend erscheinen.
Die Themenstellung ist so gleichermaßen offen für grundsätzliche Fragen wie für die Beschäftigung mit konkreten Phänomenen um Musik und ihrer aktiven Wirkung. Interessierte aus den Bereichen Musik/-wissenschaft, Psychologie, Medizin, Sozialwissenschaft und alle, die sich in besonderer Weise mit der Themenstellung verbunden fühlen, sind als Teilnehmer zu diesem Thema herzlich eingeladen.
Die Veranstaltung beginnt am 28. September 2009 mit einem abendlichen Projektkonzert mit Werken von DDR-Komponisten. Am 29. und 30. September 2009 wird in den Räumen des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn, der wissenschaftliche Diskurs dazu stattfinden. Weitere Informationen und Anmeldungen unter: www.militaermusik.bundeswehr.de oder 0228 – 43320 - 302
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