„Ich habe gelernt, dass einzelne Töne zu elektrischem Strom werden können, der unseren Körper durchfließt“, so würdigte Dr. Gertrud Steinbrück das Erlebnis von Lars Vogts Interpretationen. Die Politiklehrerin ist dem Schaffen des Konzertpianisten und Festivalleiters eng verbunden. Sein Kammermusik-Festival „Spannungen“ hat sie in Heimbach feierlich eröffnet und als Begegnungsstätte für junge Künstler schätzen gelernt.
Der Landesmusikrat NRW ehrte Lars Vogt für seine Verdienste um die Musikvermittlung und zeichnete ihn mit der „Silbernen Stimmgabel“ aus. Im Brahms-Saal der Musikhochschule Detmold überreichte ihm Prof. Dr. Werner Lohmann am 22. August die Auszeichnung und wünschte ihm die stetige Fortsetzung seines Engagements. Lars Vogt bedankte sich beim Publikum musikalisch: mit Franz Schuberts Impromptu Op. 90, Nr. 4 D 899.
Die Feierstunde war verbunden mit der Jahresmitgliederversammlung des Landesmusikrats NRW und einer Veranstaltung zur kulturellen Vielfalt: Der Weltmusikjournalist Birger Gesthuisen stellte eine Studie vor, die er für den Landesmusikrat über die Musikformen der Einwanderer in NRW erarbeitet hat und die in einigen Wochen im Klartext-Verlag erscheinen wird. Pit Budde ergänzte dies um ein Referat über die Kulturelle Vielfalt in der musikalischen Bildung in NRW. Einen klingenden Eindruck gab das Ensemble Kazim Calisgan (Perkussion, Gesang), Jens Pollheide (Bass), Ahmed Bektas (Oud, Gesang) und Attila Elmali (Gitarre, Gesang).
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Quelle
http://www.lmr-nrw.de