Die jazzahead! 2025 der MESSE BREMEN startet fulminant: das Grand Opening am Mittwochabend bietet als große internationale Gala einen Vorgeschmack auf drei randvolle Messe- und Festivaltage (und Nächte!) vom 24. bis 26. April 2025. Obendrein gewährt der Konzertabend einen exklusiven Einblick in die musikalische Bandbreite der RECONNECT-Partnerländer Spanien, Frankreich und Schweiz.

Der Abend des 23. April in der 1200 Plätze fassenden Großen Konzerthalle des Congress Centrums Bremen beschert der jazzahead! endlich wieder einen glamourösen Auftakt. Das Grand Opening: eine gemeinsame Eröffnung von Festival und Messe, mit Vertreter:innen aus Politik, Kunst und Kultur, ein stilvoller Empfang mit Drinks und Fingerfood, und natürlich ein hochklassiger Konzertabend.

„Sketches of Spain, France and Switzerland“ ist das Motto der Eröffnungsfeier. Die drei RECONNECT-Partnerländer, die zwischen 2012 und 2016 jeweils alleine Partnerland waren, sind hier alle mit prominenten Künstler:innen vertreten.

Aus der Schweiz kommt Gitarrist Louis Matute mit seinem Large Ensemble. Gilad Hekselman schreibt über ihn: „Louis satisfied my need for rhythm, melody, sound and heart.“ Matute, der auch honduranische Wurzeln hat, ist mit seinen 30 Jahren bereits ein wichtiger Vertreter der französisch-schweizerischen Szene. Seine „elegante Fusion-Folklore“ (Jazzthing) lebt von der Verquickung verschiedenster Einflüsse, nicht zuletzt brasilianischer Elemente.

Mit Matutes Band wird auch Célia Kameni aus Lyon auftreten. Die Sängerin und Komponistin mit kamerunischen Wurzeln gewann 2018 mit der Amazing Keystone Big Band den nicht nur in Frankreich renommierten Preis „Les Victoires du Jazz“. Eine enorm vielseitige Sängerin, die mit Ella-Fitzgerald-Tributalben genauso begeistert hat wie mit dem tanzbaren Jazz der Band Nu Genea.

Yelfris Valdés hat seinen Lebensmittelpunkt auf der spanischen Insel Mallorca. Der in Kuba geborene Trompeter zeigte schon im Kindesalter ein bemerkenswertes Talent; mit 16 Jahren war er weltweit auf Tourneen unterwegs. In seiner Zeit in London arbeitete er mit Damon Albarn und Quantic zusammen. Seine afro-kubanischen Einflüsse verbinden sich ganz organisch mit Pop und HipHop.

Das Lineup ist noch nicht komplett – weitere namhafte internationale Künstler:innen und Special Guests werden beim Grand Opening spielen. Derzeit bereiten die RECONNECT-Partnerländer ihren großen Auftritt bei der jazzahead! Fachmesse und im Festival vor. Hier erzählen sie, was sie mit der jazzahead! verbinden und warum sie hier seit vielen Jahren vertreten sind.

Marina Fernández von der Plataforma Jazz España sagt: „Spanien ist ein Land voller Talente und Leidenschaften. Die reichen kulturellen Unterschiede zwischen den Regionen kommen im Jazz auf kreative Weise zum Ausdruck. Wir sind jazzahead! Partnerland, weil die Messe ein unverzichtbares Schaufenster für die internationale Jazz-Community ist. Wir erwarten eine große Delegation spanischer Fachleute, die sich mit der Welt vernetzen wollen. Und natürlich unvergessliche musikalische Momente spanischer Künstler:innen auf den Bühnen.“

Marcel Kaufmann von der FONDATION SUISA meint:„Die Schweiz mit ihrer sprachlichen und kulturellen Vielfalt vereint zahlreiche Einflüsse und Stile. Zudem verfügen wir über hervorragende Musikhochschulen und eine breite Club- und Festivallandschaft. Warum wir bei der jazzahead! sind? Europaweit gibt es kein Branchentreffen, das vergleichbar breit aufgestellt ist. Wir erhoffen uns einen spannenden Austausch mit der internationalen Szene, mit möglichst nachhaltigen Kontakten.“

Lizon Lavaud vom Centre national de la musique (CNM) betont: „Die Jazzszene in Frankreich zeichnet sich durch ihre Vielfalt und Experimentierfreude aus. Sie verbindet traditionellen Jazz mit Einflüssen aus dem kulturellen Erbe, darunter afrikanische, karibische und mediterrane Klänge. Um diese Vitalität auf einer globalen Bühne zu präsentieren, ist die jazzahead! eine außergewöhnlich wichtige Plattform. Besonders das neue RECONNECT-Programm bietet aufregende Möglichkeiten, um die Beziehungen zwischen Frankreich, Spanien und der Schweiz zu stärken.“
Abschließend noch ein Hinweis an Künstler:innen: noch bis zum 1. Oktober 2024 können sich Musiker:innen und Bands für die 38 internationalen Showcases (24. bis 26. April) der größten Jazz-Fachmesse der Welt in Bremen bewerben. Link hier: jazzahead.de.

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