In Anwesenheit der Hamburger Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler und des Generalintendanten der Elbphilharmonie und Laeiszhalle, Christoph Lieben-Seutter, haben die Schweizer Architekten Herzog & de Meuron heute ihren Beitrag für die Architektur-Biennale in Venedig der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Beitrag von Herzog & de Meuron zeigt am Beispiel der Elbphilharmonie Hamburg, wie heute Großprojekte Gegenstand der öffentlichen Diskussion sind. Passend zum Motto der Biennale „Common Ground“ macht der Beitrag deutlich, dass die Entstehung der Elbphilharmonie von Anfang an Teil eines öffentlichen Prozesses war. Die Installation beleuchtet, wie sich die öffentliche Diskussion um das Großprojekt im Laufe der Jahre entwickelt hat.

Kultursenatorin Prof. Barbara Kisseler: „Die Elbphilharmonie ist ungeachtet aller Schwierigkeiten in der Entstehung ein weit über Hamburg hinaus bedeutendes Projekt. Mit der Elbphilharmonie entsteht nicht nur eines der besten Konzerthäuser der Welt, sondern auch ein öffentlicher Raum, der Identität stiftet und dessen Entstehung von der Öffentlichkeit kontrovers begleitet wird. Insofern steht die Elbphilharmonie stellvertretend für die Herausforderungen, mit denen die Politik, Architekten und Unternehmen heute bei der Realisierung großer und öffentlichkeitswirksamer Baumaßnahmen konfrontiert werden. Das große Interesse an dem Elbphilharmonie-Beitrag auf der Biennale zeigt, wie wichtig die Diskussion auch auf internationaler Ebene ist. Wir stellen uns dieser Diskussion gerne – und zwar gerade, weil die Faszination, die von der Elbphilharmonie ausgeht, ungebrochen ist. Das zeigt auch die Reaktion der Besucher hier vor Ort. Nachhaltige Akzeptanz entsteht nur durch einen konstruktiv-kritischen Dialog, dem wir uns gern und selbstbewusst stellen.“

Die Architekten Herzog & de Meuron präsentieren die Elbphilharmonie in den Räumen des „Arsenale“ in Venedig. Die Biennale läuft vom 29. August bis 25. November 2012 und findet alle zwei Jahre im Wechsel mit der Kunst-Biennale statt.