Hans Neuenfels, der zur Zeit in Bochum für die RuhrTriennale die Uraufführung der Kreation „Schumann, Schubert und der Schnee“ vorbereitet, ist zum „Regisseur des Jahres“ gewählt worden. Das entschied eine Jury aus 50 unabhängigen Kritikern in einer Umfrage der Fachzeitschrift „Opernwelt“. Ausgezeichnet wurde Hans Neuenfels für seine Inszenierung von Dmitri Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ an der Komischen Oper Berlin.

Seine aktuelle Arbeit „Schumann, Schubert und der Schnee“ für die RuhrTriennale erzählt von einer fiktiven Begegnung der Komponisten Robert Schumann (1810–1856) und Franz Schubert (1797–1828), die sich im wirklichen Leben nie begegnet sind. Die „Oper für Klavier“ hat Neuenfels für den großen Lied- und Opernsänger Olaf Bär, der den Robert Schumann spielt und singt, konzipiert und geschrie­ben. Schumanns Frau Clara wird von Elisabeth Trissenaar verkörpert.

Klavier und musikalische Leitung hat Marcelo Amaral übernommen, der 2003 den „William-Kurzban-Award“ gewonnen hat und seit 2004 an den Musikhochschulen Augsburg und München unterrichtet. Der ursprünglich vorgesehene Markus Hinterhäuser musste seine Mitarbeit aus familiären Gründen absagen.

Premiere in der Jahrhunderthalle Bochum ist am 7. Oktober. Weitere Vorstellungen am sind am 10., 12. und 14. Oktober, jeweils um 19:30 Uhr sowie am 15. Oktober um 19 Uhr. „Schumann, Schubert und der Schnee“ ist eine Koproduktion mit Komischen Oper Berlin.