Berlin - Das Geschäftsführende Präsidium des sanierten Deutschen Musikrat e.V. (DMR) folgte in der vergangenen Woche einer Einladung von Bundesministerin Renate Schmidt (Bundesministerium Familie, Senioren, Frauen und Jugend) und Kulturstaatsministerin Dr. Christina Weiss zu einem Gespräch in das Kanzleramt nach Berlin. Die neue "Task Force" des Deutschen Musikrates, Präsident Martin Maria Krüger, Prof. Udo Dahmen, Christian Höppner, Dr. Ulrich Kostenbader und Jens Michow, erhielt erstmalig Gelegenheit, die Repräsentantinnen der wichtigsten Geldgeber des Deutschen Musikrates zu treffen und über die Pläne der zukünftigen Arbeit des DMR zu berichten.

Die Ministerinnen zeigten sich insbesondere über die Mitteilung erfreut, dass mit der Aufnahme von Wirtschaftsfachleuten in das Präsidium des DMR "Gewähr dafür geboten werde, dass die Entscheidungen des DMR künftig nicht zuletzt auch von wirtschaftlichen Gesichtspunkten geprägt sein werden", teilte das Gremium mit. Ausdrücklich begrüßt worden sei von den Ministerinnen zudem die Zusage, dass der Bereich der populären Musik künftig einen gleichberechtigten Stellenwert innerhalb der Arbeit des DMR erhalten werde.

Der Wunsch der Präsidiumsvertreter, das in Gründung befindliche Musikexportbüro müsse unbedingt an den Deutschen Musikrat angegliedert werden, sei "mit Interesse aufgenommen" worden. Laut Staatsministerin Weiss sei diesbezüglich jedoch "eine erhebliche Vertiefung der Gespräche" erforderlich.

Die Informationsgespräche mit den Ministerinnen über die Arbeit des DMR sollen künftig mit Regelmäßigkeit fortgesetzt werden.

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