Der Deutsche Bühnenverein fordert den Bremer Senat auf, umgehend die Voraussetzungen für den Gehaltsverzicht der Künstler zu erfüllen. Zügig müsse ein Vertrag zwischen der Stadt und der Theater-GmbH abgeschlossen werden, in dem für die laufende Spielzeit und die beiden folgenden Spielzeiten der städtische Zuschuss auf jeweils 24,4 Millionen festgeschrieben wird. Ebenso müsse die Stadt Bremen die Liquidität des Bremer Theaters sicherstellen, damit eine pünktliche Gehaltszahlung gewährleistet und ein weiteres Ausbleiben von Gehaltszahlungen vermieden wird. Mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sei zudem umgehend ein Haustarifvertrag auszuhandeln, in dem ebenfalls auf das 13. Monatsgehalt und das Urlaubsgeld ohne Arbeitszeitverkürzung verzichtet wird. „Der mit den Künstlergewerkschaften erreichte Beitrag zur Sicherung der Zukunft des Bremer Theaters darf nicht durch falsches Zögern verspielt werden. Jetzt ist der Senat am Zuge“, sagte der Direktor des Deutschen Bühnenvereins, Rolf Bolwin, heute in Köln.