Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau feiert sein 25jähriges Bestehen. „Das Kammerorchester Bad Brückenau hat sich in den 25 Jahren seines Bestehens zu einem der kreativsten und profiliertesten Klangkörper in der Bundesrepublik Deutschland entwickelt. Hohe Professionalität und künstlerische Nachwuchspflege gehen bei diesem nordbayerischen Spitzenensemble Hand in Hand“, hob Kunstminister Thomas Goppel anlässlich des Jubiläumskonzerts am Sonntag in Bad Brückenau hervor. Von Anfang an habe sich das Orchester nicht nur für Musik der Vergangenheit, sondern auch für neue Musik engagiert und die gekonnte Kombination von Alt und Neu zu einem seiner Markenzeichen gemacht, erklärte der Minister. „Auf das Jubiläumskonzert, das bestes Beispiel für die gelungene Verbindung von Alt und Neu ist, freue ich mich deshalb besonders“, so Goppel. Am Sonntag wird im Jubiläumskonzert zum 25jährigem Bestehen neben Werken von Mozart und Vivaldi die Uraufführung der „Fünf Sternzeichen für Orchester“ von Karlheinz Stockhausen in Anwesenheit des Komponisten dargeboten.

Goppel hob das besondere Engagement des Orchesters für die Vermittlung von Musik an Schülerinnen und Schüler hervor. In dem seit 20 Jahren bestehenden Projekt „Musik zum Anfassen“ gehen die Orchestermusiker in Schulen, um ihre Instrumente vorzuführen und gemeinsam mit den Schülern Konzerte zu spielen und dadurch bei den Schülern Begeisterung für die Musik zu wecken. „Das Kammerorchester Bad Brückenau hat auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet, die nicht hoch genug einzuschätzen ist“, erklärte Goppel. Im Rahmen des Jubiläumsprogramms veranstaltet das Orchester auch ein Kinderkonzert.

Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau wurde 1979 unter dem Namen „Orchester Schloss Werneck“ in Werneck gegründet. Hochqualifizierte Orchestermusiker arbeiten in dem Orchester mit jungen Nachwuchskünstlern zusammen. Seit 2003 ist es unter dem Namen „Bayerisches Kammerorchester Bad Brückenau“ in Bad Brückenau beheimatet. Der Freistaat Bayern unterstützt das privat getragene Orchester mit knapp 200.000 Euro jährlich.