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Amateurmusizieren in Deutschland

Ergebnisse einer Repräsentativbefragung in der Bevölkerung ab 6 Jahre
April 2025
Photo:  Bundesmusikverband Chor und Orchester, Sören Pinsdorf; Deutscher Chorwettbewerb, Jan Karow; Bundesmusikverband Chor und Orchester, Sören Pinsdorf; Marta Wave via pexels
16,3 Millionen Menschen in Deutschland musizieren in ihrer Freizeit – 2 Millionen mehr als vor vier Jahren. Damit erlebt das Amateurmusizieren in Deutschland nach der Pandemie einen klaren Aufwärtstrend.

Wie hat sich das Amateurmusizieren nach der Coronapandemie verändert? Diese Frage stand im Zentrum der zweiten Amateurmusikstudie des Deutschen Musikinformationszentrums (miz).  Erstmals liegen nun verlässliche Daten dazu vor, wie sich das Musizieren seither entwickelt hat – und welche Rolle es heute im Alltag der Menschen spielt.

Die Repräsentativstudie, die vom Institut für Demoskopie (IfD) Allensbach im Auftrag des miz durchgeführt wurde, liefert fundierte Einblicke in das musikalische Freizeitverhalten und beleuchtet unter anderem, wo und wie häufig musiziert wird, wie Menschen zur Musik finden und was sie motiviert, dranzubleiben. Erstmals wurden auch Daten zu den Themen Musikunterricht, Häufigkeit öffentlicher Auftritte, finanzielle Aufwendungen rund ums Musizieren, Herausforderungen und das gesellschaftliche Engagement der Amateurmusizierenden erhoben. 

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Die Ergebnisse zeigen: Ob im privaten Umfeld oder im Chor, Orchester oder in einer Band – Musik stiftet Gemeinschaft, fördert Kreativität und trägt zum gesellschaftlichen Zusammenhalt bei. Befragt wurden 1.190 Personen ab 16 Jahren, darunter 325 Eltern, die auch Auskunft über das Musizierverhalten ihrer Kinder gaben.

Der vollständige Ergebnis- und Methodenbericht  kann auch als Druckfassung im Onlineshop des miz bestellt werden.

Gefördert wurde die Studie durch den Amateurmusikfonds sowie vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration des Landes Rheinland-Pfalz. Der Amateurmusikfonds ist ein Förderprogramm des Bundesmusikverbands Chor & Orchester (BMCO) und wird finanziert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.

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