Telemann als interdisziplinärer Forschungsgegenstand

Am 16. und 17. März 2026 findet anlässlich der 27. Magdeburger Telemann-Festtage eine Internationale Wissenschaftliche Konferenz statt. Sie wird vom Zentrum für Telemann-Pflege- und -Forschung der Landeshauptstadt Magdeburg in Verbindung mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften, Abteilung Musikwissenschaft veranstaltet.

Die Telemann-Konferenzen in Magdeburg finden turnusmäßig alle zwei Jahre statt. Für 2026 haben die Veranstalter zu freien Referaten aufgerufen. Damit verbinden sie die Idee einer Ausweitung bestehender Forschungsansätze in eine größere Breite und kommen zugleich dem Bedarf nach interdisziplinären Zugängen zu Telemann als zentralem Akteur des kulturellen Lebens im 18. Jahrhundert und damit nicht zuletzt nach neuen Impulsen für die Telemann-Forschung nach.

Die insgesamt 18 ausgewählten Referentinnen und Referenten aus sieben Ländern werden in ihren Beiträgen ein weites Feld an Themen abdecken, von sozialen, kulturellen, theologischen und organisatorischen Kontexten für Telemanns Kompositionen über seine Kompositionspraxis und ‑techniken, die Verbreitung und Rezeption seiner Werke und deren Kontextualisierung in Wissenschafts- und Literaturdiskursen des 18. Jahrhunderts bis hin zu editorischen Herausforderungen.

Für ein Referat mit anschließender Diskussion sind insgesamt 30 Minuten vorgesehen; die Beiträge werden in der Reihe „Telemann-Konferenzberichte“ (Georg Olms-Verlag) veröffentlicht.

Die Veranstalter laden herzlich zum Besuch der Tagung und zur Beteiligung an den Diskussionen zu den Beiträgen ein. Das vollständige Tagungsprogramm wird zu gegebenem Zeitpunkt auf der Homepage des Telemann-Zentrums Magdeburg veröffentlicht werden (https://telemann.de).