Diversität und neue Musik – Vielfalts-Aspekte in der Ensemble-Arbeit

Symposium zu aktuellen Themen der Ensemble-Landschaft in der zeitgenössischen Musik-Szene Deutschlands mit angegliederten Konzerten.

Es werden Diskussions-Panels und offenere Formate wie z.B. Workshops zu Themen stattfinden, die die Ensembles in verschiedenen Bereichen ihres Wirkens beschäftigen, verbunden durch das übergreifende, gesellschaftlich hochrelevante Thema Diversität. Das Thema spiegelt sich in den verschiedensten künstlerischen wie administrativen Bereichen der Ensemblearbeit wider: Es sollen Teilaspekte wie die Diversifizierung von Konzertprogrammen und -formaten, die Ansprache eines diverseren Publikums oder Diversitätsstandards in der deutschen Förderlandschaft behandelt werden. Aber auch grundlegende Fragestellungen sollen zum Tragen kommen: Fragen der Finanzierung und Förderung, Konzertakquise, Platzierung in einem umkämpften Markt, neue künstlerische Identitäten, die Auswirkungen von Digitalisierung und der Pandemie auf die Arbeit von Ensembles oder die Stellung der neuen Musik im Klassikbetrieb.

Die Veranstaltung soll auch ein Forum bieten zum Austausch u.a. zwischen Ensembles, Kulturpolitiker*innen und Veranstalter*innen aus dem gesamten Bundesgebiet.

Die Konzertteile werden nicht blockhaft an den Rändern positioniert, sondern themenbezogen in den Symposiumsablauf integriert, um eine Wechselwirkung zwischen Theorie und Praxis zu ermöglichen. Die kurzen Konzerte greifen das Thema Diversität im Allgemeinen und die konkreten Panels im Speziellen auf. Bei den Interpret*innen handelt es sich um aufstrebende Formationen, die einen Blick auf die junge Ensemble-Szene in Deutschland bieten. Sie werden durch das Programm InSzene des Podium Gegenwart gefördert und repräsentieren den Facettenreichtum Zeitgenössischer Musik in Deutschland.

Ensembles / Künstler*innen:

• Broken Frames Syndicate
• Trio Abstrakt
• Silvia Berchtold
• Contemporary Insights
• The Interstring Project