Am heutigen Donnerstag hat die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo die künstlerischen Arbeiten der neun Stipendiatinnen und Stipendiaten des Jahres 2015 im Martin-Gropius-Bau in Berlin vorgestellt. Ein  BKM- gefördertes Stipendium der Akademie zählt zu den namhaftesten kulturellen Auszeichnungen für deutsche Künstlerinnen und Künstler.

Vor zahlreichen Gästen aus Kunst, Kultur, Politik und Wirtschaft betonte Kulturstaatsministerin Monika Grütters: "Unsere Villa Massimo mit ihrer internationalen Strahlkraft ist ein wertvolles Juwel unserer Kulturnation und eine hoch angesehene Botschafterin deutscher Kultur in Italien. Sie gehört ohne Zweifel zu den herausragenden Einrichtungen der individuellen deutschen Künstlerförderung. Diese kulturelle Oase ist in einer Stadt wie
Rom mit ihrer über 2000-jährigen einzigartigen Kulturgeschichte für die Künstlerinnen und Künstler immer wieder eine Quelle der Inspiration, ein Ort des Austausches, ein Ort für Kreativität und neue Perspektiven – das unterstreichen die allesamt inspirierenden und beeindruckenden Arbeiten der Stipendiaten.“

Monika Grütters weiter: "Die Leuchttürme der deutschen Kultur stärken den traditionell intensiven und vielfältigen interaktiven Kulturaustausch zwischen unseren Ländern und halten ihn so lebendig. Die deutschen Kulturinstitutionen in Italien sind lebendige Brücken der kulturellen Verständigung. Sie helfen, die Freiheit der Kunst zu stärken, unsere kulturelle Vielfalt zu bewahren und unsere europäische Identität zu stärken. Solche unverzichtbaren Freiräume der Kunst und Kultur in Europa brauchen wir heute mehr denn je.“

Die Deutsche Akademie Rom Villa Massimo vergibt jährlich bis zu zehn Stipendien für einen elfmonatigen Aufenthalt in den Sparten Architektur, Bildende Kunst, Literatur und Musik (Komposition). Dadurch bietet die Villa Massimo außergewöhnlich begabten Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit, sich künstlerisch weiter zu entwickeln.

Die Stipendiaten erhalten die Gelegenheit, sich in Einzelausstellungen, Konzerten oder Veranstaltungen in Galerien sowie anderen Institutionen der Stadt zu präsentieren. Seit 2007 werden die Arbeiten der Stipendiaten eines Jahrgangs in Berlin vorgestellt. Die Villa Massimo wird jedes Jahr aus dem Haushalt der Kulturstaatsministerin mit rund 2,1 Millionen Euro gefördert.

Weitere Informationen unter: www.villamassimo.de