Die 23. Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher KonzertChöre (VDKC) am 22. Juni 2022 begann mit einem Novum: erstmals in der Geschichte des Verbandes fand die Veranstaltung als digitales Format statt. Jeder Mitgliedschor sowie jeder der sieben VDKC-Landesverbände haben beim Verbandstag jeweils eine Stimme. Er ist damit das höchste demokratische Gremium des VDKC. Zahlreiche Gremienmitglieder und Gäste waren zudem anwesend. Aufgaben des Verbandstages sind die Entgegennahme von Berichten sowie die Wahl der VDKC-Gremienmitglieder.

In seinen Berichten ging der Geschäftsführende Vorstand ausführlich auf die Ereignisse und Entwicklungen der Amtszeit von 2017 bis 2021 ein und beleuchtete in seinen Ausführungen sowohl die Situation des VDKC als auch sich abzeichnende Tendenzen in der voka-len Amateurmusikszene der Bundesrepublik Deutschland. Eine Diskussion entspannte sich von gezielten Nachfragen zu den Berichten über das Teilen von Informationen zu chorisch relevanten Themen bis hin zu Erfahrungsberichten eigener Chorprojekte.

Wichtiger Tagesordnungspunkt war die Wahl des Bundesvorstandes, für den zahlreiche qualifizierte Damen und Herren kandidierten. Mit überragendem Erfolg wurde der für eine dritte Amtsperiode als Präsident zur Wahl stehende Dresdner Dirigent und Hochschullehrer Professor Ekkehard Klemm einstimmig gewählt. Für eine weitere Amtszeit wurde ebenfalls Bruno Hohmann (Taunusstein) als VDKC-Schatzmeister wiedergewählt. Neu in den Vorstand gewählt wurden Barbara Lucke (München) und Henrik Welp (Kiel). Gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern der sieben Landesverbände – Christian Kabitz (Baden-Württemberg), Michael Langer (Bayern), Angelika Paul (Berlin/Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern), Christian Komorowski (Nordrhein-Westfalen), Prof. Frank Löhr (Nordwest), Bruno Hohmann (Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland), Claudia Keibler-Willner (Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen) – wird dieses Team unterstützt von VDKC-Generalsekretär Ralf Schöne (Weimar) den Verband in der vierjährigen Amtszeit leiten.

In seinem Schlusswort skizzierte Ekkehard Klemm die nächsten Herausforderungen: „Ich freue mich sehr über die anhaltende Kontinuität der Arbeit des Vorstandes und ganz besonders über die Verjüngung mit neuen Kolleg*innen, die sich bereit erklärt haben, im geschäftsführenden Vorstand mitzuarbeiten. Für die vor uns liegenden Aufgaben, zu denen die Überwindung der Folgen der Pandemie ebenso zählen wie neue Konzepte für Mitgliedergewinnung, Diversität von Personal wie Programmen sowie eine strukturelle Förderung von Konzertchören der Amateurmusik, besonders im Bereich der Kinder- und Jugendchöre, werden wir uns intensiv einsetzen. In diesem Sinne schauen wir mit Spannung auf die vor uns liegenden Chorfestivals in Chemnitz und 2023 in Lübeck sowie auf unser 100-jähriges Verbandsjubiläum im Jahr 2025! Diese Wegstrecke als Präsident begleiten zu dürfen, empfinde ich als große Ehre!“

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