Die diesjährige Musiker-Auswahl der Studienstiftung des deutschen Volkes fand vom 5. bis 9. März in Düsseldorf statt. Von 68 Bewerbern aus ganz Deutschland wählte eine unabhängige Kommission 28 Nachwuchsmusiker für die Förderung der Studienstiftung aus. Die Kandidaten hatten zuvor ein internes Vorauswahlverfahren erfolgreich durchlaufen und waren von ihrer Hochschule für die Endrunde nominiert worden.
Gastgeber in diesem Jahr war die Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, in der sich die jungen Sänger und Instrumentalisten der hochrangig besetzten Fachkommission präsentierten. An das Vorspiel oder Vorsingen von mindestens drei Werken aus drei Epochen schließt sich bei Kandidaten in der künstlerischen Ausbildung ein Gespräch an. Andere Regeln gelten dagegen für Schulmusiker: Im zweiten Teil halten sie zusätzlich zum Gespräch einen wissenschaftlichen Vortrag aus dem Bereich der Musikpädagogik. „Auf diese Weise erhält die Jury einen umfassenden Eindruck von der Gesamtpersönlichkeit der Bewerber“, erläutert Dr. Gerhard Teufel, Generalsekretär der Studienstiftung.
28 hoch begabte Musiker überzeugten in diesem Jahr die Kommission, die frei von Quoten über die Aufnahme in die Studienstiftung entscheidet. Unter den neuen Stipendiatinnen und Stipendiaten sind so unterschiedliche Fächer wie Schlagzeug, Harfe, Kontrabass und Jazz-Saxophon vertreten.
Neben den Studierenden an Universitäten und Fachhochschulen fördert die Studienstiftung auch junge Talente an deutschen Musikhochschulen, zurzeit circa 110 von insgesamt 7.000 Stipendiaten.
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