Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann hat anlässlich der Präsentation herausragender kultureller EU-Strukturfondsprojekte am (heutigen) Donnerstag im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur eine erste Erfolgsbilanz gezogen: „Niedersachsen war in der auslaufenden Förderperiode 2000 bis 2006 wegweisend hinsichtlich der Entscheidung, Kultur als wesentlichen Faktor zur Verbesserung der regionalen Infrastruktur und Wirtschaft zu berücksichtigen“, so der Kulturminister.
Insgesamt wurden 86 Kulturprojekte aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit rund 15 Millionen Euro gefördert. Davon 3,5 Millionen Euro aus EFRE-Landesmitteln und 94.000 Euro aus Landesmitteln des ESF. „Dank der Förderung haben sich viele Einrichtungen der niedersächsischen Kulturlandschaft erheblich verbessern können“, sagte Stratmann.
Auch für die Förderperiode 2007 bis 2013 zeigte der Wissenschaftsminister sich optimistisch. So komme Niedersachsen auch in dieser Zeit eine verstärkte Förderung zu. „Der ehemalige Regierungsbezirk Lüneburg wird für einzelne Projekte mit bis zu 75 Prozent aus dem Strukturfonds bezuschusst“, so Stratmann. Der gesamte übrige niedersächsische Raum bekommt eine Förderung von bis zu 50 Prozent. Auch die neuen Strukturfondsprogramme ermöglichen Maßnahmen, die kulturelle Projekte unter dem Aspekt einer integrierten Regionalpolitik unterstützen.
Absätze