In einer zweistündigen Sendung wurde im DeutschlandRadio Berlin am 01. Dezember 2003 die „Edition Zeitgenössische Musik“ des Deutschen Musikrates vorgestellt. Moderator der Sendung war Rainer Pöllmann, Redakteur für Neue Musik und Leiter des Festivals ultraschall.

Präsentiert wurden Co-Produktionen zwischen DeutschlandRadio Berlin und dem Deutschen Musikrat, die eigens für diese Reihe initiiert wurden. Neben Werken von Burkhard Friedrich, Charlotte Seither und Jörg Widmann, deren Portrait-CDs bereits veröffentlicht sind, bot die Sendung auch einen Ausblick auf kommende Produktionen der Edition: So waren bereits Ausschnitte aus der Anfang 2004 erscheinenden CD von Karin Haußmann zu hören sowie Juliane Kleins Komposition „gehen“, die im nächsten Jahr auf einer Portrait-CD der Komponistin auf den Markt kommen wird.

Juliane Klein lieferte im Gespräch mit Rainer Pöllmann ein äußerst positives Bild der Edition und unterstrich die Bedeutung der Reihe, die für junge Komponisten und Komponistinnen eine einmalige Chance darstelle, sich einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.

In der zweiten Stunde der Sendung sprach Pöllmann mit Dr. Hannelore Thiemer, Leiterin der Förderungsprojekte Zeitgenössische Musik beim Deutschen Musikrat, über die Ziele, die der Musikrat mit dieser CD-Reihe verfolgt. „Nicht nur die junge Komponistengeneration erfahre im Rahmen der CD-Produktionen besondere Aufmerksamkeit, sondern auch die qualifizierten jungen Musiker und Ensembles für Neue Musik in Deutschland, die für die Einspielungen der Werke engagiert werden“ berichtete Dr. Thiemer. Die ausführlichen Darstellungen der „Edition Zeitgenössische Musik“ aus der Perspektive der schaffenden Künstlerin, des Co-Produzenten wie auch der ausführenden Institution ließen ein abgerundetes Bild dieser „Vorzeige-Produktion“ des Deutschen Musikrates entstehen.

Insgesamt wurde durch die Sendung deutlich gemacht, dass die Edition, die seit 1986 anhaltende Präsenz auf dem Musikmarkt beweist, in ihrer Gesamtheit inzwischen als eine „Chronik der Avantgarde“ betrachtet wird, wie es im Untertitel der Sendung bereits formuliert war.

Die „Edition Zeitgenössische Musik“ erscheint bei Wergo.

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