Das Festspielhaus Baden-Baden und die Berliner Philharmoniker haben einen Vertrag zur Fortsetzung der Osterfestspiele unterzeichnet. Die Intendantin der Stiftung Berliner Philharmoniker Andrea Zietzschmann und Festspielhaus-Intendant Andreas Mölich-Zebhauser gaben bekannt, dass die Zusammenarbeit zunächst bis 2022 verlängert wird. Der Stiftungsvorstand der Kulturstiftung Festspielhaus Baden-Baden und der Stiftungsvorstand der Stiftung Berliner Philharmoniker hatten die Verlängerung einstimmig befürwortet.
"Die Berliner Philharmoniker freuen sich sehr, die Osterfestspiele in Baden-Baden für fünf weitere Jahre fortzusetzen“, so Andrea Zietzschmann. "Wir haben hier nicht nur eine Heimat für unsere jährliche Opernproduktion gefunden, sondern auch ideale Bedingungen, die Vielseitigkeit des Orchesters in kammermusikalischen, edukativen und sinfonischen Konzerten mit unseren künstlerischen Wunschpartnern zu präsentieren. Wir danken dem Team und den Unterstützern des Festspielhauses für die wunderbare Zusammenarbeit“.
Andreas Mölich-Zebhauser meinte: "Der neue Vertrag ist ein großer Vertrauensbeweis und eine große Chance für die Entwicklung Baden-Badens. Ich war mir immer sicher, dass es weitergehen würde. Nun sind die ersten zehn Jahre Osterfestspiele unter Dach und Fach.“
Die Osterfestspiele mit den Berliner Philharmonikern finden seit 2013 in Baden-Baden statt. Im kommenden Festspieljahr 2019 werden Kirill Petrenko und Riccardo Muti in Baden-Baden die Konzerte der Berliner Philharmoniker leiten. Robert Wilson inszeniert Verdis Oper "Otello“ neu, die musikalische Leitung hat Daniele Gatti. Kirill Petrenko, ab Herbst 2019 neuer Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, wird ab Frühjahr 2020 auch die Opernproduktionen der Osterfestspiele leiten.