Das Präsidium des Deutschen Musikrats hat beschlossen, das Netzwerk Fête de la Musique als Mitglied aufzunehmen. Die Fête de la Musique wird jedes Jahr am 21. Juni gefeiert. Sie hat ihren Ursprung 1982 in Paris und gilt mittlerweile – mit Veranstaltungen in über 1000 Städten weltweit und in Deutschland an über 150 Orten – als das größte Musikfest der Welt. Koordiniert wird die Netzwerkarbeit und Lizenzvergabe für die bundesweite Fête de la Musique von der MusikZentrum gGmbH in Hannover.
Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats, heißt das neue Mitglied willkommen: „Die Fête de la Musique bietet jedes Jahr der Vielfalt unseres Musiklebens, insbesondere auch im Amateurbereich, Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit. Sie steht für Gemeinschaft, Lebensfreude, Toleranz und setzt auf das Verbindende – das ist eine starke Botschaft für eine demokratische Gesellschaft. Diese gemeinsamen Werte und Ziele einen den Deutschen Musikrat und die Fête de la Musique. Wir freuen uns sehr, unsere Partnerschaft künftig weiter auszubauen – nicht nur am 21. Juni, sondern das ganze Jahr über.“
Morena Piro vom Netzwerk Fête de la Musique Deutschland bekräftigt: „Die Aufnahme der Fête de la Musique in den Deutschen Musikrat stärkt unsere gemeinsame Vision, die Musiklandschaft in Deutschland noch vielfältiger und inklusiver zu gestalten. Wir freuen uns auf eine noch engere Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat, um gemeinsam die Freude an der Musik für alle erlebbar zu machen. Die Fête de la Musique ist ein Fest für alle: Musikvereine, Schulen, Vereine, kulturelle Einrichtungen, aber auch Einzelpersonen können sich unkompliziert beteiligen und ihre eigene Veranstaltung auf die Beine stellen. Machen Sie mit – bringen Sie Ihren Ort zum Klingen!“
Seit 2024 findet der ehemalige „Tag der Musik“ des Deutschen Musikrats unter dem gemeinsamen, bundesweiten Dach der Fête de la Musique statt. Für die erste gemeinsame Ausgabe der Fête de la Musique am 21. Juni 2024 übernahmen Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (Bevollmächtigte der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrags über die deutsch-französische Zusammenarbeit) die gemeinsame Schirmfrauschaft.