Der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2015 wird in den Fächern Viola, Trompete, Klarinette und Vokalensemble ausgetragen. Vom 14. bis zum 16. Januar 2015 treten die besten Musiktalente der deutschen Musikhochschulen in öffentlichen Wertungsspielen an. Im Anschluss präsentieren sich die Preisträgerinnen und Preisträger in drei Konzerten, unterstützt vom Sinfonieorchester des Orchesterzentrum | NRW.
Ausgerichtet wird der traditionsreiche Wettbewerb von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen, die Wertungsspiele und Konzerte finden an der Universität der Künste Berlin statt. Auch in diesem Jahr steht der Wettbewerb unter der künstlerischen Leitung von Dr. Dieter Rexroth und unter der Schirmherrschaft von Kurt Masur. Die Bewertung der Wettbewerbsbeiträge erfolgt durch international renommierte Musikerinnen und Musiker unter dem Vorsitz von Prof. Barbara Westphal (Viola), Prof. Reinhold Friedrich (Trompete), Prof. Reiner Wehle (Klarinette) und Prof. Matthias Beckert (Vokalensemble).
Die Bekanntgabe aller Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt am 16. Januar 2015 im Konzert des Sinfonieorchesters des Orchesterzentrum | NRW, das die mit einem Preis Ausgezeichneten im Abschlusskonzert begleiten wird. Die Preisträgerinnen und Preisträger des Faches Vokalensemble präsentieren sich in einem Konzert am 17. Januar 2015.
Das Abschlusskonzert findet am 18. Januar 2015 unter der Leitung von Garry Walker gemeinsam mit den Preisträgerinnen und Preisträgern der Fächer Viola, Trompete und Klarinette statt. In diesem Rahmen werden zugleich die für diesen Wettbewerb in Aufrag gegebenen Kompositionen von David Robert Coleman für Viola, von Birke J. Bertelsmeier für Trompete und von Márton Illés für Klarinette uraufgeführt. Es wird per Video-Livestream übertragen. Neben dem Konzert können die Zuschauer des "digitalen Konzerts" Protagonistinnen und Protagonisten des Wettbewerbs im Rahmenprogramm des Livestreams im Gespräch erleben.
Der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb geht aus zwei bedeutenden Wettbewerben hervor: dem Felix Mendelssohn Bartholdy-Wettbewerb der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, dem ältesten deutschen Klassik-Wettbewerb, und dem Hochschulwettbewerb der deutschen Musikhochschulen. Der Wettbewerb erhielt 2013 mit deren Zusammenführung ein neues künstlerisches Profil.
In jährlich wechselnden Wettbewerbsfächern können Preisgelder in Höhe von insgesamt 60.000 Euro vergeben werden. Das Konzept beinhaltet zusätzlich eine nachhaltige Förderung der Preisträger mit Stipendien, Folgeauftritten und CD-Produktionen.
Neben den Preisen der Veranstalter wird im Rahmen des Wettbewerbs der "Preis des Bundespräsidenten" verliehen, der bereits seit 1989 in Form eines Stipendiums existierte. Die "Freunde Junger Musiker Deutschland" vergeben einen Förderpreis. Darüber hinaus vermitteln sie Anschlusskonzerte der Preisträgerinnen und Preisträger in jedem ihrer acht Mitgliedsverbände (Berlin, Bremen, Düsseldorf/Meerbusch, Frankfurt a. M., Kassel, Köln/Bonn, Mainz/Wiesbaden und München). Es sind auch Anschlusskonzerte im Rahmen renommierter deutscher Festivals, wie Young Euro Classic oder den Kasseler Musiktagen, geplant.
Die Ersten Preisträgerinnen und Preisträger erhalten zudem eine Anschlussförderung in Form einer CD-Produktion, die im Label "betont" der Universität der Künste Berlin erscheint. Die Aufnahmen werden von der Tonmeister-Abteilung an der UdK Berlin erstellt. Diese Produktionen werden unterstützt vom "Freunde Junger Musiker Berlin e. V".
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