Der Ausschuss für Arbeit und Wirtschaft und der Kulturausschuss des Münchner Stadtrats beschließen, die Sanierung von Europas größtem Kulturzentrum voranzutreiben. Unter anderem wurde die Gasteig München GmbH einstimmig beauftragt, zur Sanierung einen Planungswettbewerb mit Vorplanung durchzuführen sowie die Suche nach Interimsstandorten für die Gasteig-Nutzer mit der Zielsetzung Inbetriebnahme Spielzeit 2020/21 zu intensivieren. Bürgermeister Josef Schmid und Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers bewerten die Entscheidung des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft zusammen mit dem Kulturausschuss zur Sanierung des Gasteig als wegweisend für die Ertüchtigung eines der herausragendsten Kultur- und Bildungszentren Europas.

Der für die Gasteig München GmbH zuständige Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, Bürgermeister Josef Schmid: "Der Gasteig ist Highlight und Symbol des Münchner Kulturlebens zugleich. Deswegen ist es umso wichtiger, die Sanierung dieses kulturellen Gravitationszentrums voranzutreiben. Das notwendige Update ist das umfangreichste kulturpolitische Projekt der Landeshauptstadt München und gleichzeitig das lohnendste. Ob Philharmoniker, Stadtbibliothek, Volkshochschule, Musikhochschule oder die unzähligen Akteure aus der Stadtgesellschaft: Nirgendwo verdichtet sich die kulturelle Vielfältigkeit Münchens so dynamisch wie am Gasteig. Die Kulturmetropole München braucht einen Gasteig, der den Anforderungen des 21. Jahrhunderts gewachsen ist. Nur so wird der Gasteig national wie international konkurrenzfähig bleiben. Und nur so wird er auch in Zukunft der attraktive, beliebte und lebendige Ort bleiben, der er heute ist.“

Dr. Hans-Georg Küppers, Kulturreferent der Landeshauptstadt München: "Wenn man ein erfolgreiches Beispiel für den Begriff ‚Kultur für alle‘ sucht, dann ist es der Gasteig. Er verzeichnet jährlich zwei Millionen Besuche und ist damit eines der größten Kulturzentren Europas. Das Erfolgsmodell Gasteig, das Zentrum für Kunst, Kultur und Bildung in München zukunftsfähig zu machen, ist eine städtische Herkulesaufgabe – auch finanziell. Wenn wir jedoch in die zeitgemäße Weiterentwicklung des Gasteig investieren, ist das eine Investition in die geistige Infrastruktur unserer Stadt, die sich auf Dauer rechnen wird. Ob jung oder alt, ob einheimisch oder neu in München, in unserem Kulturzentrum haben alle gleichberechtigt ihren Platz und können das Bürgerrecht auf Kultur in Anspruch nehmen. Und dies ist uns die wirklich große Anstrengung wert, in jeder Bedeutung des Wortes.“

Max Wagner, Geschäftsführer der Gasteig München GmbH: "Wir freuen uns ganz besonders über das einstimmige Votum und sehen es als Wertschätzung unserer Arbeit. Wir alle im Gasteig - Philharmoniker, Stadtbibliothek, Volkshochschule, Musikhochschule, aber auch private Veranstalter, Gastronomen und Festivalveranstalter - haben gemeinsam mit dem Kulturreferat ein Jahr lang hart gearbeitet, um den neuen Gasteig zu entwerfen. Die heutige Entscheidung ist ein wichtiger Meilenstein für die Zukunft des Gasteig.“

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