Friedrich Merz hat sich in einem Gespräch mit dem Chefredakteur des Musikforums Prof. Christian Höppner zum geplanten Freihandelsabkommen TTIP geäußert. Merz betont, dass TTIP der Kulturellen Vielfalt in Europa nicht schaden, ihr aber auch wenig helfen werde. Die Bedeutung von TTIP für die Kultur werde, positiv wie auch negativ, überschätzt.

Merz plädiert an alle Kritiker, abzuwarten bis das internationale Abkommen ausgehandelt sei. Er sehe die Gefahr, dass über Bruchstücke des Abkommens Vermutungen und Spekulationen angestellt werden, die nachher nicht Teil des Abkommens sein werden. Als Ursache für die massive Kritik sieht Merz vor allem einen zunehmenden latenten Antiamerikanismus von Deutschland gegenüber den USA.

Zudem unterstrich er, dass im Bereich der musikalischen Bildung, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen, Nachholbedarf bestehe. Die musikalische Früherziehung müsse künftig weiter gefördert werden.

Das Interview ist nachzulesen in der kostenfreien App des Musikforums und außerdem auf der Homepage des Deutschen Kulturrates www.tag-gegen-ttip.de. Weitere Informationen finden Sie unter www.musik-forum-online.de.

Absätze