Das Stuttgarter Kammerorchester startet mit seinem neuen Geschäftsführenden Intendanten Max Wagner erwartungsvoll ins neue Jahr. Seit Dezember ist Max Wagner für das Management und die langfristige Entwicklung des Orchesters verantwortlich. Das Stuttgarter Kammerorchester als ältestes Kammerensemble der Welt darf sich darüber hinaus noch auf einen neuen Chefdirigenten freuen: Michael Hofstetter wird im September 2006 die künstlerische Leitung des Orchesters übernehmen.
Der Intendant Max Wagner ist in München und Paris ausgebildeter Volljurist, der zudem ein Gesangsstudium absolviert hat. Er plant mit dem Stuttgarter Kammerorchester für die kommenden Jahre weitere herausragende Projekte wie Konzerreisen nach Israel und möchte zudem die Kooperation mit Kultureinrichtungen in Stuttgart und Europa erweitern. Dabei setzt er auf die musikalischen Stärken des Orchesters und auf Impulse des neuen Dirigenten.
Michael Hofstetter, ein international gefragter Dirigent, wird ab September 2006 mit dem Orchester arbeiten. Für die künstlerische Weiterentwicklung des Orchesters plant er eine Repertoire-Erweiterung von der traditionellen Kammermusik-Literatur hin zur Romantik, Moderne und Neuen Musik. Dabei legt der Spezialist für historische Aufführungspraxis großen Wert auf die angemessene Spieltechnik und stützt seine Arbeit auf die großartigen Leistungen der einzelnen Musiker.
Das Stuttgarter Kammerorchester setzt neben personellen Veränderungen und inhaltlicher Innovationen auf Tradition in Form höchster musikalischer und interpretatorischer Qualität bei Konzerten und Einspielungen auf Tonträgern. Den herausragenden Platz in der internationalen Orchesterlandschaft belegen die Konzertreisen nach Japan, Südamerika, China und viele mehr.
Dabei konzertieren international bekannte Solisten mit dem Ensemble wie zum Beispiel Catherine Malfitano, Thomas Zehetmair, Shlomo Mintz, Tanja Becker-Bender, Benjamin Schmid, Frank Peter Zimmermann, Rainer Kussmaul, Kim Kashkashian, Wolfram Christ, Jan Vogler, Heinrich Schiff, Mischa Maisky, Daniel Müller-Schott, Alexander Lonquich, Andrei Gavrilov, Christian Zacharias und Jonathan Gilad.
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