Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann fordert eine sachliche Diskussion um die notwendige Neuordnung der Kulturförderung in Niedersachsen. Er reagierte damit auf beleidigende und unwahre Äußerungen der Grünen im Niedersächsischen Landtag, die ihm vorwarfen, er wolle als "kulturpolitischer Steppenwolf" die Kultur des Landes "platt machen", "austrocknen" und damit in die "bildungspolitische Steinzeit" führen.
"Alle Kulturschaffende und Kulturpolitiker Niedersachsens sind aufgefordert, sich am kultur- und haushaltspolitischen Diskurs zu beteiligen," so Stratmann, "aber substanzlose Polemik und überzogene Bedrohungsszenarien helfen an dieser Stelle niemandem, schon gar nicht der Kultur selbst." Vielmehr hätte sich der Kulturminister gerade von den Landtagsgrünen sachliche Beiträge gewünscht, wie sie sich die Ausrichtung der Kulturförderung auf der Grundlage der nicht vorhandenen Geldmittel und des immer größer werdenden Schuldenberges vorstellen. Stratmann: "Wenn auch die Grünen wieder zur Sachlichkeit zurückfinden wollen, sind sie eingeladen, die Frage mitzubeantworten, wie Kultur innerhalb der gegebenen finanziellen Rahmenbedingungen gefördert werden kann, statt nur zu schimpfen, nichts dürfe sich ändern!"
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